Weltfrauentag
Ostdeutschland führend bei Frauen in Führungspositionen / Aufsichtsratsvorsitz: Frauenanteil von 10 Prozent an der Spitze des Kontrollgremiums (FOTO)
Hamburg (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Die Frauenquote in Führungspositionen liegt in Deutschland bei
22,9 Prozent. Dies zeigt eine zum Weltfrauentag veröffentlichte
Auswertung des Informationsdienstleisters CRIFBÜRGEL von 2,3
Millionen Führungspositionen bei mehr als einer Million Unternehmen.
Im März 2018 lag die Quote mit 22,6 Prozent auf einem ähnlichen
Niveau.
Die ostdeutschen Bundesländer nehmen beim Thema Frauenquote
weiterhin eine Vorreiterrolle ein. Brandenburg liegt mit einer
Frauenquote in Führungsposten von 29,1 Prozent bundesweit an der
Spitze, gefolgt von Sachsen (28,0 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern
(27,7 Prozent). Nachholbedarf hinsichtlich der Frauenquote haben vor
allem Baden-Württemberg (18 Prozent) und Bayern (19,6 Prozent).
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abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Die Frauenquote in Führungspositionen liegt in Deutschland bei
22,9 Prozent. Dies zeigt eine zum Weltfrauentag veröffentlichte
Auswertung des Informationsdienstleisters CRIFBÜRGEL von 2,3
Millionen Führungspositionen bei mehr als einer Million Unternehmen.
Im März 2018 lag die Quote mit 22,6 Prozent auf einem ähnlichen
Niveau.
Die ostdeutschen Bundesländer nehmen beim Thema Frauenquote
weiterhin eine Vorreiterrolle ein. Brandenburg liegt mit einer
Frauenquote in Führungsposten von 29,1 Prozent bundesweit an der
Spitze, gefolgt von Sachsen (28,0 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern
(27,7 Prozent). Nachholbedarf hinsichtlich der Frauenquote haben vor
allem Baden-Württemberg (18 Prozent) und Bayern (19,6 Prozent).
Einen schwereren Stand haben Frauen offensichtlich immer noch in
Großunternehmen. Denn den Zahlen von CRIFBÜRGEL zufolge übersteigt
die Frauenquote in Führungsetagen nur bei Kleinstfirmen bis 10
Mitarbeiter die 20-Prozent-Marke (26,2 Prozent). Je größer das
Unternehmen - gemessen an der Zahl der Angestellten - desto geringer
fällt der Anteil weiblicher Chefs aus. Bei den Unternehmen mit mehr
als 1.000 Mitarbeitern liegt die Frauenquote nur noch bei 15,5
Prozent. Ähnlich verhält sich die Frauenquote in Unternehmen
hinsichtlich des Kriteriums Umsatzgröße. Den höchsten Frauenanteil in
Führungspositionen haben Firmen mit einem Umsatz unter 1 Million Euro
(24,4 Prozent). Danach sinkt die Frauenquote mit einem steigenden
Umsatz kontinuierlich ab. Bei Firmen mit einem Umsatz zwischen 50 und
100 Millionen ist nur knapp jede zehnte Führungsposition (10,4
Prozent) mit einer Frau besetzt.
Darüber hinaus ergeben sich je nach Branche deutliche Unterschiede
hinsichtlich Frauen in Führungspositionen. Am stärksten vertreten
sind Frauen in den Top-Positionen des Gesundheitswesens mit einem
Anteil von 38,1 Prozent. Auch im Handel (26,7 Prozent) und im
Verlagswesen (24,3 Prozent) arbeiten überdurchschnittlich viele
Frauen in den Führungsetagen. Nur unterrepräsentiert sind Frauen in
Chefpositionen hingegen im Maschinenbau (9,5 Prozent) und im
Baugewerbe (10 Prozent).
Erstmals hat CRIFBÜRGEL auch Aufsichtsratspositionen und die
Positionen vom Aufsichtsratsvorsitz unabhängig voneinander
analysiert. Während die Quote von Frauen in Aufsichtsräten bei 19,6
Prozent liegt, ist nur knapp jeder zehnte Aufsichtsratsvorsitz von
einer Frau besetzt (10,8 Prozent).
Bei der Frauenquote in Aufsichtsräten zeigen sich
Mecklenburg-Vorpommern (26,3 Prozent) und Berlin (25,2 Prozent)
führend. Den geringsten Anteil meldet hingegen das Saarland mit 17,1
Prozent weiblichen Aufsichtsräten. Eine detaillierte Analyse der
Positionen von Aufsichtsratsvorsitzenden zeigt, dass die Frauenquote
in diesem Gremium in Brandenburg (19,1 Prozent) und
Mecklenburg-Vorpommern (18,8 Prozent) am höchsten ist. In
Baden-Württemberg (8,3 Prozent), Niedersachsen und
Nordrhein-Westfalen (je 9,5 Prozent) sowie in Bayern (9,3 Prozent)
und in Hamburg (9,5 Prozent) liegt der Anteil von Frauen an der
Spitze des Kontrollgremiums bei unter 10 Prozent.
Und noch ein Fun-Fact: Die häufigsten weiblichen Vornamen in
Führungspositionen sind Sabine, Petra, Monika, Andrea und Gabriele.
Für die Analyse hat CRIFBÜRGEL 2.362.965 Führungspositionen in
1.047.031 Unternehmen ausgewertet (Stand 7.3.2019). Bei den
Positionen handelt es sich um Geschäftsführer,
Aufsichtsratsmitglieder und -vorsitzende, geschäftsführende
Gesellschafter sowie um Vorstandsmitglieder und -vorsitzende. Bei den
Positionen der Aufsichtsräte wurden 67.481 und bei den
Aufsichtsratsvorsitzenden 16.259 Führungspositionen analysiert.
Weitere Zahlen zu den Bundesländern finden Sie auf unserer
Homepage unter http://ots.de/IpYAOD
OTS: CRIF Bürgel GmbH
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/22285
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_22285.rss2
Pressekontakt:
Oliver Ollrogge, CRIF Bürgel GmbH, Bereich Marketing/PR
E-Mail: Oliver.Ollrogge@buergel.de, Tel.: 040 / 89 80
Großunternehmen. Denn den Zahlen von CRIFBÜRGEL zufolge übersteigt
die Frauenquote in Führungsetagen nur bei Kleinstfirmen bis 10
Mitarbeiter die 20-Prozent-Marke (26,2 Prozent). Je größer das
Unternehmen - gemessen an der Zahl der Angestellten - desto geringer
fällt der Anteil weiblicher Chefs aus. Bei den Unternehmen mit mehr
als 1.000 Mitarbeitern liegt die Frauenquote nur noch bei 15,5
Prozent. Ähnlich verhält sich die Frauenquote in Unternehmen
hinsichtlich des Kriteriums Umsatzgröße. Den höchsten Frauenanteil in
Führungspositionen haben Firmen mit einem Umsatz unter 1 Million Euro
(24,4 Prozent). Danach sinkt die Frauenquote mit einem steigenden
Umsatz kontinuierlich ab. Bei Firmen mit einem Umsatz zwischen 50 und
100 Millionen ist nur knapp jede zehnte Führungsposition (10,4
Prozent) mit einer Frau besetzt.
Darüber hinaus ergeben sich je nach Branche deutliche Unterschiede
hinsichtlich Frauen in Führungspositionen. Am stärksten vertreten
sind Frauen in den Top-Positionen des Gesundheitswesens mit einem
Anteil von 38,1 Prozent. Auch im Handel (26,7 Prozent) und im
Verlagswesen (24,3 Prozent) arbeiten überdurchschnittlich viele
Frauen in den Führungsetagen. Nur unterrepräsentiert sind Frauen in
Chefpositionen hingegen im Maschinenbau (9,5 Prozent) und im
Baugewerbe (10 Prozent).
Erstmals hat CRIFBÜRGEL auch Aufsichtsratspositionen und die
Positionen vom Aufsichtsratsvorsitz unabhängig voneinander
analysiert. Während die Quote von Frauen in Aufsichtsräten bei 19,6
Prozent liegt, ist nur knapp jeder zehnte Aufsichtsratsvorsitz von
einer Frau besetzt (10,8 Prozent).
Bei der Frauenquote in Aufsichtsräten zeigen sich
Mecklenburg-Vorpommern (26,3 Prozent) und Berlin (25,2 Prozent)
führend. Den geringsten Anteil meldet hingegen das Saarland mit 17,1
Prozent weiblichen Aufsichtsräten. Eine detaillierte Analyse der
Positionen von Aufsichtsratsvorsitzenden zeigt, dass die Frauenquote
in diesem Gremium in Brandenburg (19,1 Prozent) und
Mecklenburg-Vorpommern (18,8 Prozent) am höchsten ist. In
Baden-Württemberg (8,3 Prozent), Niedersachsen und
Nordrhein-Westfalen (je 9,5 Prozent) sowie in Bayern (9,3 Prozent)
und in Hamburg (9,5 Prozent) liegt der Anteil von Frauen an der
Spitze des Kontrollgremiums bei unter 10 Prozent.
Und noch ein Fun-Fact: Die häufigsten weiblichen Vornamen in
Führungspositionen sind Sabine, Petra, Monika, Andrea und Gabriele.
Für die Analyse hat CRIFBÜRGEL 2.362.965 Führungspositionen in
1.047.031 Unternehmen ausgewertet (Stand 7.3.2019). Bei den
Positionen handelt es sich um Geschäftsführer,
Aufsichtsratsmitglieder und -vorsitzende, geschäftsführende
Gesellschafter sowie um Vorstandsmitglieder und -vorsitzende. Bei den
Positionen der Aufsichtsräte wurden 67.481 und bei den
Aufsichtsratsvorsitzenden 16.259 Führungspositionen analysiert.
Weitere Zahlen zu den Bundesländern finden Sie auf unserer
Homepage unter http://ots.de/IpYAOD
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