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    Klöckner & Co  657  0 Kommentare Hopp oder topp!

    Die Aktie des Stahlhändlers Klöckner & Co. (WKN: KC0100), gerne auch abgekürzt KlöCo, ist schon seit längerer Zeit eine echte Enttäuschung an der Börse. Dies liegt daran, dass sich der Stahlmarkt bisher einfach nicht nachhaltig erholen kann, was man ja auch sehr gut an der – im DAX gelisteten – Aktie von ThyssenKrupp erkennen kann. Gerne werden für die schlechte Performance des Unternehmens dabei auch immer wieder die Schutzzölle von US-Präsident Donald Trump angeführt.

    Dabei ist dies völlig unlogisch, denn von diesen Schutzzöllen müsste KlöCo eigentlich sogar profitieren. Zwar handelt es sich bei Klöckner & Co. um ein deutsches Unternehmen, man verfügt aber über eine Tochtergesellschaft in den USA, so dass man selbst die Schutzzölle relativ problemlos vermeiden könnte. In letzter Konsequenz ist die Abschottung des US-Marktes für Klöckner & Co. also eigentlich sogar positiv zu werten.

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    Doch was nützen alle, politisch bedingten, Vorteile, wenn die Nachfrage nach Stahl einfach nicht gegeben zu sein scheint? Dies hatten sich viele Anleger sicherlich schon deshalb ganz anders vorgestellt, weil Donald Trump im Wahlkampf unter anderem massive Investitionen in die ja, durchaus zum Teil sehr marode, US-Infrastruktur angekündigt hatte. Bisher ist es dazu jedoch leider noch nicht gekommen.

    Angekündigtes Infrastrukturprogramm steht in den Sternen
    Um dieses angekündigte Infrastrukturprogramm doch noch umsetzen zu können, muss sich der US-Präsident inzwischen jedoch mit den oppositionellen Demokraten einigen. Anders als bei seiner Grenzmauer zu Mexico, kann er hierbei nämlich nicht einfach den nationalen Notstand ausrufen. Zwar müssten die Demokraten prinzipiell auch ein Interesse an der Verbesserung der Infrastruktur in den USA haben, angesichts verhärteter politischer Fronten steht eine Einigung jedoch aktuell in den Sternen.

    Sollte es daher am Ende weiterhin doch nicht zu diesem angekündigten Programm kommen, wäre das natürlich tendenziell schlecht für Klöckner & Co. Aber selbst wenn es zu einem solchen Programm kommen würde, sollte man sich als Anleger keinen allzu großen Illusionen hingeben. Natürlich würde Klöckner & Co. davon profitieren – es gibt aber noch zahlreiche weitere Stahlhändler, mit denen man sich dann um die entsprechenden Aufträge streiten muss.

    Umsatz- und Gewinnentwicklung zuletzt enttäuschend
    Wirft man einen Blick auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung der letzten Jahre, war diese enttäuschend – und erklärt damit bestens die ebenso enttäuschende Kursentwicklung der Aktie. So liegt der Jahresumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 wohl letzten Endes nicht viel höher als einst im Geschäftsjahr 2014. Dabei dürfte die Profitabilität, auf Basis der EBITDA-Marge, ebenfalls vergleichsweise enttäuschend ausfallen, so dass das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) bestenfalls knapp über 100 Mio. Euro liegen wird.
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