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CAC 40 – Vorne mit dabei!
529 CAC 40 – Vorne mit dabei!
Der gestrige Handelstag stand europaweit unter dem Eindruck der nächsten BREXIT-Abstimmung, woran sich auch in der heutigen Sitzung kaum etwas ändern dürfte. Denn nachdem der mühsam ausgehandelte Ausstiegsvertrag mit der EU gestern erneut im britischen Unterhaus durchgefallen ist, geht es heute Abend um den Antrag, die Union ohne Deal zu verlassen. Während die Märkte also überwiegend auf der Stelle traten (bzw. treten dürften), haben wir die europäischen Aktien-Indizes kurzerhand einem Performance-Check unterzogen:
Vorne mit dabei unter den Euro-Indizes ist – der französische CAC 40! Mit einem 2019er-Gewinn von 11,4% lassen die Pariser Blue Chips bspw. den DAX (9,1%) klar hinter sich, und das wird auch im Chart deutlich. Da klettern die Notierungen nämlich seit dem Jahreswechsel wie an der Schnur gezogen nach oben, weshalb der Sprung über den GD200 (5.184) auch schon am 22. Februar gelang. Der langfristige Durchschnitt bildet nun zusammen mit der Januar-Aufwärtstrendgerade und der 5.200er-Marke eine markante Unterstützungszone, die im Falle einer Pullback-Bewegung auf den Prüfstand gestellt werden dürfte. Der nächste Halt ist dann bei 5.100 zu finden, und deutliche Schrammen würde das Chartbild nach Kursen unterhalb von 5.000/4.900 Punkten davontragen.
Nach oben riegelt dabei nun zunächst der Bremsbereich rund um 5.300 Zähler das Geschehen ab; ein Ausbruch über diese Hürde ist daher für die Fortsetzung der 2019er-Rallye zwingend erforderlich. Sobald der Break gelingt, eröffnet sich sofort der Raum für einen schnellen Sprint an bzw. über die 5.400er-Marke, bevor das Septemberhoch bei 5.547 Punkten ins Blickfeld rücken würde.
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
5.270,25 Pkt.
+ / –
4,29 Pkt. / 0,08%
Hoch / Tief
5.294,83 Pkt. / 5.245,76 Pkt.
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
FTSE MIB – Überraschungskandidat!
Sogar noch vor dem CAC 40 ist der italienische Leitindex MIB zu finden, der sich ebenfalls in einem mustergültigen Aufwärtstrendkanal nach oben schiebt und dabei auf eine aktuelle 2019er-Performance von 12,6% kommt. Und auch schon über die 200-Tage-Linie kletterte, allerdings zwei Handelstage nach dem französischen „Kollegen“. Die charttechnische Ausgangslage ist damit nahezu identisch, lediglich die Kursmarken unterscheiden sich: Im MIB ist es die 20.500er-Schwelle, die nun zusammen mit der Aufwärtstrendgerade und dem GD200 bei 20.327 den ersten und wichtigsten Unterstützungsbereich bildet. Eine Etage tiefer bieten sich die runde 20.000er-Marke sowie die November- bzw. Dezember-Tops mit der 19.500er-Barriere als Haltestellen an. Auf der Oberseite ist als nächstes Kursziel das Septemberhoch bei 21.680 Punkten zu nennen, bevor es bis auf 22.500/23.000 hinaufgehen könnte.
Schlusskurs
20.622 Pkt. (Indikation)
+ / –
-96,00 Pkt. / -0,46%
IBEX 35 – Luft nach oben!
Nicht alle europäischen Indizes können schon mit zweistelligen Kursgewinnen seit dem Jahreswechsel aufwarten. Das Schlusslicht bildet aktuell der polnische WIG 20 mit mageren +1,5%. Der österreichische ATX kommt derzeit lediglich auf ein Plus von 7,4%, und auch beim spanischen IBEX 35 ist noch Luft nach oben. Dessen bisherige 2019er-Jahresperformance beläuft sich auf 7,3%, was vor allem den beiden Rücksetzern im Februar bzw. in den zurückliegenden Sitzungen geschuldet ist. Vor allem der Kurseinbruch in den vergangenen Tagen macht den Notierungen dabei zu schaffen, denn damit sind die iberischen Blue Chips an der 200-Tage-Linie zunächst gescheitert und unter den GD200 (9.264) zurückgefallen. Setzt sich die Abwärtstendenz jetzt fort, dürfte ein neuerlicher Test der runden 9.000er-Marke bzw. der Haltestelle bei 8.800 unausweichlich werden. Auf der Oberseite bremsen neben dem langfristigen Durchschnitt jetzt die Jahreshochs bei 9.367 Punkten; erst darüber wäre wieder Platz bis zu den Spätsommer-Tops knapp oberhalb von 9.600 Zählern.
Schlusskurs
9.161,70 Pkt.
+ / –
-10,20 Pkt. / -0,11%
Boeing – Der Ausverkauf geht weiter!
Nach dem Absturz einer Boeing 737 Max 8 in Äthiopien gerät die Boeing-Aktie immer mehr unter Druck. Gestern startete die nächste Verkaufswelle, nachdem etliche Länder (darunter auch der gesamte europäische Luftraum) ein Flugverbot für diesen Typ verhängten. Das spiegelt sich im Chart wider: Denn da setzte die Aktie erneut an der markanten Haltelinie im Bereich von 370 USD auf, womit diese Unterstützung jetzt immer wichtiger wird: Brechen die Notierungen dort nach unten durch und rutschen im nächsten Schritt auch unter die 200-Tage-Linie (358,47 USD), wäre eine Ausweitung der Verkäufe bis in Regionen um 320/300 oder sogar noch darunter denkbar. Eine schnelle Erholung hätte dagegen zunächst die 400er-Schwelle zum Ziel, bevor das amtierende Jahreshoch bei 446,01 USD noch einmal angesteuert werden könnte.
Schlusskurs
375,41 $
+ / –
-24,60 $ / -6,15%
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