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    Aktien Frankfurt  1825  0 Kommentare Dax stabil - Wirecard und Adidas unter Druck

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Mittwoch kaum vom Fleck bewegt. Nach anfänglich moderaten Verlusten erholte sich der deutsche Leitindex rasch wieder und eroberte dabei auch die runde Marke von 11 500 Punkten zurück. Dominierendes Thema an den Börsen bleibt der Brexit, der den Handelsstreit zwischen den USA und China fürs Erste verdrängt hat.

    Dass die Abstimmung im britischen Parlament über den nachgebesserten Austrittsvertrag aus der EU am Vorabend mit einem klaren Nein endete, "sorgt für eine gewisse nervöse Anspannung", hieß es seitens der Postbank. Am deutschen Aktienmarkt standen zudem noch einige Unternehmen mit Jahreszahlen im Fokus sowie Neuigkeiten vom Zahlungsabwickler Wirecard.

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    Am Nachmittag gab der Dax um 0,02 Prozent auf 11 521,74 Punkte nach. Der MDax , der Index der mittelgroßen Werte, rückte um 0,13 Prozent auf 24 682,87 Zähler vor. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte zugleich leicht um 0,3 Prozent zu.

    In London sollen die Abgeordneten nach dem tags zuvor gescheiterten Vertragsdeal an diesem Mittwochabend über einen EU-Austritt ohne Vertrag entscheiden. Sollte auch dies abgelehnt werden - was erwartet wird -, entscheiden die Parlamentarier am Donnerstag, ob eine Verschiebung des Brexit beantragt werden soll.

    Unter den Einzelwerten stachen am Dax-Ende die Aktien von Wirecard mit minus 5 Prozent und Adidas mit minus 3 Prozent hervor. Bei Wirecard drehte sich alles weiter um Geschäftspraktiken in Asien. Am Vorabend hatte der Zahlungsdienstleister bekannt gegeben, dass der für diese Region verantwortliche Accounting-Manager freigestellt wurde. Hintergrund ist eine in Singapur laufende Untersuchung zu angeblichen Bilanzunregelmäßigkeiten von Mitarbeitern. Nun erklärte Wirecard zudem, der Accounting-Manager sei für das Unternehmen erreichbar und trat so einer Meldung der "Financial Times" entgegen, die geschrieben hatte, dass Wirecard den Kontakt zu diesem "verloren" habe.

    Beim Sportartikelhersteller Adidas reagierten die Anleger vor allem enttäuscht auf den Umsatzausblick 2019. Mit Zahlen warteten außerdem die beiden Versorger Eon und Innogy auf. Eon erreichte die selbst gesteckten Ziele und will auch mehr Dividende zahlen. Das half den Papieren aber nicht. Sie büßten 2 Prozent ein. Einem Analysten zufolge litten sie unter dem schwachem Ausblick von Innogy. Die bisherige RWE-Ökostromtochter verleibt sich Eon gerade ein. Innogy, deren Aktien nahe am Vortagesschluss verharrten, rechnet nach Verlusten im abgelaufenen Jahr auch 2019 mit einem deutlichen Ergebnisrückgang.

    Die Aktien von Symrise sanken um 1 Prozent. Der Aromen- und Duftstoff-Hersteller gab laut Analysten "solide Zahlen" bekannt, enttäuschte allerdings mit seinen Zielen für 2019. Der Ausblick sehe "etwas konservativ" aus, hieß es etwa beim Analysehaus Kepler Cheuvreux.

    Im SDax sanken die Papiere von Tele Columbus auf ein neues Rekordtief. Die Anteile des Kabelnetzbetreibers scheiden an diesem Montag aus dem Kleinwerte-Index aus.

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,00 Prozent am Vortag auf minus 0,01 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,06 Prozent auf 142,47 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,12 Prozent auf 164,46 Punkte. Der Euro bewegte sich bis zum frühen Nachmittag nur wenig und wurde zuletzt zu 1,1292 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1275 Dollar festgesetzt./ck/jha/

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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