Atradius Insolvenzprognose
2019 weltweit wieder mehr Firmenpleiten
Köln (ots) - Die seit 2010 andauernde Phase global rückläufiger
Insolvenzzahlen neigt sich im laufenden Jahr ihrem Ende zu. Sowohl in
Europa als auch in der Asien-Pazifik-Region könnten die Firmenpleiten
erstmals seit neun Jahren wieder ansteigen - in Europa um 2 %, in
Asien und der Pazifikregion um 1 %. Auch in Nordamerika zeichnet sich
eine Trendwende ab: Während für Kanada noch ein leichter Rückgang der
Insolvenzfälle um 1 % erwartet wird, dürfte deren Zahl in den USA
stabil bleiben. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle
Insolvenzprognose des internationalen Kreditversicherers Atradius.
"Vor allem in Europa hat sich der Ausblick hinsichtlich der
Unternehmensinsolvenzen merklich verschlechtert. Das liegt vor allem
an den schwachen Wachstumszahlen im zweiten Halbjahr 2018, die
deutlich geringer ausfielen als erwartet", erklärt Andreas Tesch,
Chief Market Officer von Atradius. So betrug das Wirtschaftswachstum
in der Eurozone im vergangenen Jahr lediglich 1,8 %, nachdem die
Produktion von Gütern und Dienstleistungen im Jahr davor noch um 2,5
% gestiegen war. Bereits 2018 halbierte sich der Rückgang im Bereich
Firmeninsolvenzen daher von 4 % auf 2 %. Für das Jahr 2019 erwarten
die Ökonomen von Atradius erstmals seit 2010 einen Anstieg um 2 %.
Insolvenzzahlen neigt sich im laufenden Jahr ihrem Ende zu. Sowohl in
Europa als auch in der Asien-Pazifik-Region könnten die Firmenpleiten
erstmals seit neun Jahren wieder ansteigen - in Europa um 2 %, in
Asien und der Pazifikregion um 1 %. Auch in Nordamerika zeichnet sich
eine Trendwende ab: Während für Kanada noch ein leichter Rückgang der
Insolvenzfälle um 1 % erwartet wird, dürfte deren Zahl in den USA
stabil bleiben. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle
Insolvenzprognose des internationalen Kreditversicherers Atradius.
"Vor allem in Europa hat sich der Ausblick hinsichtlich der
Unternehmensinsolvenzen merklich verschlechtert. Das liegt vor allem
an den schwachen Wachstumszahlen im zweiten Halbjahr 2018, die
deutlich geringer ausfielen als erwartet", erklärt Andreas Tesch,
Chief Market Officer von Atradius. So betrug das Wirtschaftswachstum
in der Eurozone im vergangenen Jahr lediglich 1,8 %, nachdem die
Produktion von Gütern und Dienstleistungen im Jahr davor noch um 2,5
% gestiegen war. Bereits 2018 halbierte sich der Rückgang im Bereich
Firmeninsolvenzen daher von 4 % auf 2 %. Für das Jahr 2019 erwarten
die Ökonomen von Atradius erstmals seit 2010 einen Anstieg um 2 %.
Europäische Märkte: stärkster Anstieg der Insolvenzen in
Großbritannien und Italien
In Italien droht die Zahl der zahlungsunfähigen Unternehmen um 6 %
zuzunehmen. Noch mehr Insolvenzgefahr droht den Analysten von
Atradius zufolge jedoch in Großbritannien, das selbst bei einem
geordneten Brexit zum 29. März dieses Jahres mit 7 % mehr
Unternehmensinsolvenzen rechnen muss. "Im Zuge des Brexits sehen wir
bereits seit vier aufeinanderfolgenden Quartalen eine deutliche
Abschwächung der Unternehmensinvestitionen. Das hat erhebliche
negative Auswirkungen auf kleinere Firmen entlang der gesamten
Lieferkette, vor allem im Einzelhandel sowie im Bausektor", so
Andreas Tesch.
Auch in Deutschland zeichnet sich ein Ende der rückläufigen
Insolvenzzahlen im Firmensegment ab: Nachdem deren Zahl 2018 noch um
3 % gefallen war, weist die Insolvenzprognose für das laufende Jahr
einen Zuwachs von 2 % aus. Zu den wichtigsten Risikofaktoren zählen
hierbei die Abschwächung des Welthandels, drohende Importzölle
seitens der USA auf Autos sowie ein sich abschwächendes
Wirtschaftswachstum, das 2019 nur noch auf 1,3 % geschätzt wird.
Deutliche Rückgänge bei den Unternehmensinsolvenzen in Europa
verzeichnen neben Luxemburg (minus 10 %) nur noch Griechenland (minus
8 %) und Spanien (minus 5 %). Allerdings kämpfen die beiden
Großbritannien und Italien
In Italien droht die Zahl der zahlungsunfähigen Unternehmen um 6 %
zuzunehmen. Noch mehr Insolvenzgefahr droht den Analysten von
Atradius zufolge jedoch in Großbritannien, das selbst bei einem
geordneten Brexit zum 29. März dieses Jahres mit 7 % mehr
Unternehmensinsolvenzen rechnen muss. "Im Zuge des Brexits sehen wir
bereits seit vier aufeinanderfolgenden Quartalen eine deutliche
Abschwächung der Unternehmensinvestitionen. Das hat erhebliche
negative Auswirkungen auf kleinere Firmen entlang der gesamten
Lieferkette, vor allem im Einzelhandel sowie im Bausektor", so
Andreas Tesch.
Auch in Deutschland zeichnet sich ein Ende der rückläufigen
Insolvenzzahlen im Firmensegment ab: Nachdem deren Zahl 2018 noch um
3 % gefallen war, weist die Insolvenzprognose für das laufende Jahr
einen Zuwachs von 2 % aus. Zu den wichtigsten Risikofaktoren zählen
hierbei die Abschwächung des Welthandels, drohende Importzölle
seitens der USA auf Autos sowie ein sich abschwächendes
Wirtschaftswachstum, das 2019 nur noch auf 1,3 % geschätzt wird.
Deutliche Rückgänge bei den Unternehmensinsolvenzen in Europa
verzeichnen neben Luxemburg (minus 10 %) nur noch Griechenland (minus
8 %) und Spanien (minus 5 %). Allerdings kämpfen die beiden