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     253  0 Kommentare Alarmierende Margen-Erosion im Asset Management - Fokus statt Breite verspricht Erfolg (FOTO)

    Münster (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Die europäische Asset Management-Industrie muss angesichts
    sinkender Margen deutlich fokussierter und kosteneffizienter agieren,
    sofern sie profitabel wachsen will. Wie eine aktuelle Studie der
    Strategie- und Managementgesellschaft zeb zeigt, steht die Asset
    Management-Industrie nach Jahrzehnten ungebrochenen Wachstums vor
    großen strukturellen Herausforderungen insbesondere in den Bereichen
    Innovationskraft, Produktgestaltung und Vertriebsmanagement.
    Analysiert wurden 46 europäische Asset Manager mit starkem Geschäft
    in Europa, die mit insgesamt 29,3 Billionen Euro rund einen Drittel
    der global verwalteten institutionellen Vermögen betreuen.

    Small is beautiful

    Im Detail ergab die Studie, dass neben den spezialisierten Asset
    Managern, die sich über Themen oder Anlageklassen deutlich von ihren
    Mitbewerbern differenzieren, insbesondere die im internationalen
    Kontext kleineren Anbieter, die Teil eines starken, eigenständigen
    Vertriebsnetzes sind, im Untersuchungszeitraum erfolgreich waren. Am
    schwächsten entwickelten sich mittelgroße, sowohl aktive als auch
    passive Investmentstrategien anbietende Akteure mit einer
    vergleichsweise hohen Cost-/Income-Ratio und dem niedrigsten
    Neugeldzufluss, der deutlich unter dem Durchschnitt lag. Vor allem
    jene Unternehmen, die versuchten, nahezu alle Anlagethemen oder jede
    Anlageklasse abzudecken und dabei keine signifikanten Skaleneffekte
    erzielten, zeigten unterdurchschnittliche Ergebnisse. Norman Karrer,
    zeb-Studienmitautor bestätigt: «Insgesamt erzielten im
    Berichtszeitraum nur wenige Asset Manager ein profitables Wachstum,
    also eine Steigerung der Profitabilität bei gleichzeitiger Gewinnung
    von Neukunden. Die Top-Liga der Asset Manager zeichnet sich vor allem
    durch ein überdurchschnittliches Wachstum, eine überdurchschnittliche
    Profitabilität und ein sinkendes Aufwand- und Ertragsverhältnis aus.»

    Mythen im Asset Management

    Angesichts der im Vergleich zum institutionellen Geschäft höheren
    Gebührenstruktur wird häufig angenommen, dass die Ausweitung des
    Retail-Geschäfts per se zu einem profitableren Geschäftsmodell führt.
    Dies konnte in der Studie nicht bestätigt werden, da kein
    signifikanter Zusammenhang zwischen dem Anteil des Retailgeschäfts am
    gesamten verwalteten Vermögen eines Anbieters und seiner Gewinnmarge
    zu erkennen war. Auch eine signifikante Korrelation zwischen dem
    Anteil höherpreisiger, nicht traditioneller Anlagestrategien an der
    Vermögensbasis eines Asset Managers und seinen Gewinnmargen war nicht
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