Insolvenzverwalter Dr. Max Liebig findet Investor für POLIGRAT - 170 Arbeitsplätze an deutschen Standorten erhalten
Pressemitteilung |
Dr. Max Liebig
Insolvenzverwalter der POLIGRAT GmbH, München
170 Arbeitsplätze an deutschen Standorten erhalten
Insolvenzverwalter findet Investor für POLIGRAT
Nahtlose Übernahme des Geschäftsbetriebs
München, 14. März 2019. Das Bangen um die Arbeitsplätze bei der Münchner POLIGRAT, einem weltweit gefragten Unternehmen zur Veredelung von Metalloberflächen, hat ein Ende: Der vom Amtsgericht München bestellte Insolvenzverwalter Dr. Max Liebig von der bundesweit renommierten Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter konnte nun eine Investorenlösung realisieren. "Ein komplexer Sanierungsprozess hat ein gutes Ende gefunden. Der Investor, die KSO Gruppe, übernimmt den Geschäftsbetrieb und wird die rund 170 Arbeitsplätze an den deutschen Standorten erhalten. POLIGRAT hat damit wieder eine gute Zukunftsperspektive, zumal mit der KSO Gruppe ein familiengeführtes Unternehmen übernimmt", teilte Liebig am Mittwoch bei einer Betriebsversammlung für die Mitarbeiter an den Standorten mit.
Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 01. September 2018 hatte Dr. Max Liebig die Investorensuche mit Hochdruck vorangetrieben. Erschwert wurde der Transaktionsprozess dabei durch komplexe Gesellschaftsstrukturen und Verflechtungen zwischen den deutschen Standorten, insbesondere mit der Gustav Morsch GmbH in Hildesheim. "Wir mussten daher eine gesamtheitliche Lösung für alle deutschen Standorte ausverhandeln. Das ist letztlich mit KSO auch geglückt. Deshalb können wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein", betonte der Insolvenzverwalter. Neben der POLIGRAT in München übernimmt KSO auch die Gustav Morsch GmbH sowie die POLIGRAT-Auslandsgesellschaften in Großbritannien und Ungarn. Insgesamt bleiben damit die rund 230 Arbeitsplätze in der Gruppe erhalten.