checkAd

    Christchurch  222  0 Kommentare Wirbel um Waffen-Reklame

    Christchurch/Horw (pte023/18.03.2019/12:31) - Der neuseeländische Waffenhändler Gun City http://guncity.com sorgt nach dem Amoklauf eines rechtsradikalen Australiers in Christchurch am Freitag mit 50 Toten mit seiner Werbetafel für Empörung. Darauf zu sehen sind zwei Kinder mit einem Luftdruckgewehr und ein Mann zu. Rechts daneben der Slogan "Hol die Familie ins Freie" - Werbung also für Schießübungen im Familienverband, wie Online-Portal "Stuff" berichtet.

    In Christchurch abgebaut

    David Tipple, der CEO von Gun City, hat unterdessen bestätigt, dass der Christchurch-Attentäter sogar vier Waffen in einer seiner Filialen erworben hat. Zusätzlich wolle man die umstrittene Reklametafel entfernen lassen. Zu sehen ist, wie die Kinder ein Ziel anvisieren, während sie von einem Mann, der wie ihr Vater wirkt, instruiert werden. Mittlerweile wurde die Werbetafel zumindest in Christchurch abmontiert. Dennoch befindet sich diese noch immer vor der Filiale in Cranford.

    "Es erschüttert mich immer wieder, dass ein solches Schild, auf dem Kinder abgebildet sind, dazu eingesetzt werden darf, um Schusswaffen zu bewerben", sagt Richard Griffiths, der "Stuff" vergangenen Sonntag kontaktiert hat, um dieses darüber zu informieren, dass die Werbetafel nicht vollkommen aus dem Verkehr gezogen worden ist.

    Problem anlassbezogener Kritik

    Experten sehen ein unglückliches Aufeinanderfolgen zweier Ereignisse. "Ein seit 40 Jahren aktives und offenbar polizeilich gut überwachtes Unternehmen macht Werbung für sein Angebot (Waffen und Schießplätze). Im vorliegenden Fall bezieht sich die Werbung auf Luftgewehre. Dann geschieht ein schweres Attentat. Jetzt entzündet sich Kritik an den Werbeplakaten", so Markenexperte Thomas Otte http://brand-consulting.com gegenüber pressetext.

    Die Frage sei, was die genannte Firma hätte besser machen können. Das sei augenscheinlich schwer feststellbar. "Mit gleicher Logik könnte man nach jeder Messerattacke die Hersteller und Händler von Messern 'anklagen' oder die Autohersteller nach einer Massenkarambolage wegen eines Geisterfahrers", vergleicht Otte. Hier werde ganz offensichtlich Stimmung gemacht vonseiten derjenigen Gruppen, denen Waffen, auch Sportwaffen, suspekt sind.

    (Ende)

    Aussender: pressetext.redaktion
    Ansprechpartner: Carolina Schmolmüller
    Tel.: +43-1-81140-314
    E-Mail: schmolmueller@pressetext.com
    Website: www.pressetext.com

    [ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20190318023 ]




    Pressetext (News)
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Tipp von pressetext.deutschland:

    Holen Sie sich kostenlos die Topnews aus den Zukunftsbranchen Hightech, Business, Medien und Leben in realtime in Ihre Mailbox! Melden Sie sich unter Pressetext Abo kostenfrei an.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von Pressetext (News)
    Christchurch Wirbel um Waffen-Reklame Der neuseeländische Waffenhändler Gun City http://guncity.com sorgt nach dem Amoklauf eines rechtsradikalen Australiers in Christchurch am Freitag mit 50 Toten mit seiner Werbetafel für Empörung. Darauf zu sehen sind zwei Kinder mit einem …