checkAd

     3402  0 Kommentare Bercow lässt Bombe in Brexit-Plänen Theresa Mays platzen

    Offenbar will die britische Regierung eine Fristverlängerung bis zum Brexit um 9 bis 12 Monate erwirken aber der Sprecher des britischen Unterhauses John Bercow hat gestern Theresa May einen Strich durch die Rechnung gemacht ein drittes Mal über ihren Brexit-Deal abstimmen zu lassen, als er sagte, dass ohne eine signifikante Änderung des Vertrags ein drittes Abstimmen nicht möglich sei. 

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Dow Jones Industrial Average Excess Return!
    Short
    42.868,37€
    Basispreis
    44,68
    Ask
    × 8,19
    Hebel
    Long
    33.629,05€
    Basispreis
    4,20
    Ask
    × 8,08
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Hier könnte sich jetzt eine echte Regierungskrise andeuten - oder ein harter Brexit ohne Vertrag - oder Theresa May zieht den Artikel 50 zurück und ignoriert damit den Austrittsgesuch generell. Oder - die EU akzeptiert eine Verlängerung der Frist aufgrund anderer Bedingungen - mit einer Fristverlängerung würde das Thema Brexit dann vermutlich erst einmal als börsenrelevantes Thema für eine Weile verschwinden. 

    Einer Umfrage von YouGov zufolge würden 50% der Briten es aber gutheißen, würde Großbritannien die Europäische Union ohne Vertrag verlassen, während sich 36% dagegen aussprachen und 14% unentschieden waren. Also durchaus eine Mehrheit im britischen Volk für einen harten Brexit. 

    Der DAX hat heute Rückenwind durch einen technischen Ausbruch im S&P 500 Index, der gestern mit einem Schlusskurs über 2821 Punkten erfolgte. Das hat den DAX gestern zwar nicht wirklich angesteckt - vielleicht warten hierzulande tatsächlich derzeit viele auf klare Signale aus Großbritannien und Brüssel, ob es denn jetzt noch zu einem harten Brexit kommen wird oder ob das Thema durch eine Fristverlängerung erst einmal vertagt wird. 

    Die analoge Marke - technisch betrachtet - zu 2821 Punkten im S&P 500 Index liegt jedenfalls im DAX bei 11700 Punkten - ein Bruch des dort liegenden Widerstands könnte eine Rally bis in den Bereich von 12.000 Punkten auslösen. 

    Jedenfalls gönnen sich die Bullen in New York den Luxus, das Tamtam in London im Brexit zu ignorieren und sich im Vorfeld der morgigen Zinsentscheidung bereits long zu positionieren, weil man dort erwartet, dass die Fed erneut grünes Licht geben wird, wenn es um den Ausblick für die Geldpolitik in diesem Jahr gehen wird. Diesen Luxus hat man in Frankfurt bislang nicht aber es dürfte auch hierzulande nicht unbemerkt bleiben dass die Wall Street sich klammheimlich nach oben verabschiedet.




    Jochen Stanzl
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
    Mehr anzeigen


    ANZEIGE

    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie das Buch von Jochen Stanzl*:

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    ANZEIGE


    Verfasst von Jochen Stanzl
    20 im Artikel enthaltene WerteIm Artikel enthaltene Werte
    Bercow lässt Bombe in Brexit-Plänen Theresa Mays platzen Offenbar will die britische Regierung eine Fristverlängerung bis zum Brexit um 9 bis 12 Monate erwirken aber der Sprecher des britischen Unterhauses John Bercow hat gestern Theresa May einen Strich durch die Rechnung gemacht ein drittes Mal über …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer