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    Milliarden-Investition  11233  0 Kommentare 1&1 Drillisch greift bei 5G an: Ist das gut für den Aktienkurs?

    Die United Internet-Tochter 1&1 Drillisch lehnt sich bei der Versteigerung der 5G-Frequenzen weit aus dem Fenster. Kann das den Aktienkurs beflügeln?

    Laut der Bundesnetzagentur sind in den ersten drei Runden zu den Versteigerungen der 5G-Frequenzen Gebote von über 314 Millionen Euro eingetrudelt. Ein Großteil der Gebote stamme von dem MDAX- und TecDAX-Unternehmen 1&1 Drillich, das zum ersten Mal bei einer solchen Frequenzversteigerung mitbietet. Das geht aus einem Bericht der Nachrichtenagentur "Reuters" hervor.

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    Auch die Deutsche Telekom, Telefonica Deutschland und Vodafone bieten mit. Marktbeobachter erwarten in den nächsten Wochen einen harten Preiskampf. Demnach bestehe die Gefahr, dass durch die hohen Versteigerungskosten die Teilnehmer finanziell zu stark belastet werden. 1&1 Drillisch geht mit Kreditlinien in Höhe von 2,8 Milliarden Euro von einem europäischen Bankenkonsortium ins Rennen.

    Neben den Kosten für die Versteigerungsgebote könnten die enormen Auflagen des Bundes die Wirtschaftlichkeit von 5G beeinträchtigen. Eine der heiklen Fragen ist, ob die Unternehmen am Ende noch genug Mittel haben, um den geforderten Ausbau der Mobilfunk-Infrastruktur voranzutreiben.

    Gegen die hohen Versorgungsauflagen des Bundes hatten die Firmen Telekom, Telefonica und Vodafone versucht, sich vor Gericht zu wehren. Die Unternehmen müssen auf Wunsch der Bundesnetzagentur jetzt bis Ende 2022 mindestens 98 Prozent der Haushalte je Bundesland, die Autobahnen, wichtige Bundesstraßen und Schienenwege mit schnellen Datenverbindungen versorgen.

    Berenberg-Analysten rechnen damit, dass bei der 5G-Auktion insgesamt knapp drei Milliarden Euro für den Bund zusammenkommen. In Italien wurden im vergangenen Jahr 6,6 Milliarden Euro erreicht.

    Anleger scheinen die Geschäftsaussichten für die 1&1 Drillisch positiv zu bewerten. Der Aktienkurs stieg heute (bis 15 Uhr 50) um mehr als zwei Prozent an.

    Quelle:

    Reuters




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