Catabasis
Milliardenspiel um DMD-Blockbuster Edasalonexent
Das positive Sentiment bei Catabasis (WKN: A2PBC0) ist ungebrochen. Trotz eines zwischenzeitlichen Kursgewinns von +88% innerhalb der letzten Wochen halten sich Gewinnmitnahmen und Verwässerung
in Grenzen. Konsolidierungsphasen können für Zukäufe genutzt werden.
Angesichts des nach wie vor extrem attraktiven Chance-/Risikoprofils und der massiven Buyout-Phantasie verwundert die Stärke der Aktie auch nach den jüngsten Kursgewinnen wenig. Im Nachgang des sehr vielversprechenden Jahresberichts hat Catabasis eine aktualisierte Corporate Presentation veröffentlicht, die das kommerzielle Potenzial Edasalonexents als neue Grundtherapie für alle DMD-Erkrankten einmal mehr eindrucksvoll unterstreicht. Heute werfen wir nochmal einen genaueren Blick auf das Umsatzpotenzial des Medikaments, wenn es voraussichtlich 2021 seine Zulassung hält.
Angesichts des nach wie vor extrem attraktiven Chance-/Risikoprofils und der massiven Buyout-Phantasie verwundert die Stärke der Aktie auch nach den jüngsten Kursgewinnen wenig. Im Nachgang des sehr vielversprechenden Jahresberichts hat Catabasis eine aktualisierte Corporate Presentation veröffentlicht, die das kommerzielle Potenzial Edasalonexents als neue Grundtherapie für alle DMD-Erkrankten einmal mehr eindrucksvoll unterstreicht. Heute werfen wir nochmal einen genaueren Blick auf das Umsatzpotenzial des Medikaments, wenn es voraussichtlich 2021 seine Zulassung hält.
Sechsstelliger Umsatz pro Patient
Therapiekosten im „Rare Disease“-Sektor liegen in den USA im sechsstelligen(!) Bereich pro Jahr und Patient. Sarepta Therapeutics veranschlagt für seine DMD-Gentherapie Exondys 51 stolze 300.000 Dollar. Im vergangenen Quartal lieferte Exondys 84,4 Millionen Dollar Umsatz; hochgerechnet dürfte im laufenden Jahr bereits die 400-Millionen-Marke angesteuert werden.
Als erste zugelassene DMD-Therapie in den USA adressiert Exondys bekanntlich lediglich 13% der DMD-Patienten, nämlich jene mit einer speziellen Gen-Mutation. Umso bemerkenswerter sind 400 Millionen Dollar Jahresumsatz nur drei Jahre nach Zulassung. Sie verdeutlichen aber vor allem eines: Der Sales-Ramp-up im noch jungfräulichen DMD-Universum gestaltet sich höchsteffizient.
Milliardenpotenzial für Edasalonexent
In den USA gibt es circa 15.000 Jungen mit tödlicher DMD-Erkrankung; in der EU werden die Fälle auf 19.000 beziffert. Da Edasalonexent als Standard-Grundtherapie für alle Erkrankten zum Einsatz kommen soll, ist das Umsatzpotenzial gigantisch.
Das Thema Pricing war eines der Analysten-Themen im vergangenen Conference Call. Obwohl sich Catabasis noch nicht konkret zur Preisfindung äußerte, scheint abzusehen, dass sich Edasalonexent hinsichtlich seines Preises irgendwo zwischen denen von Steroiden wie Emflaza (65.000 Dollar) und Sareptas Exondys ansiedeln wird.
Selbst wenn wir äußerst konservativ lediglich 100.000 Dollar pro Jahr und Patient und damit weniger als den durschnittlichen Rare-Disease-Preis für Edasalonexent veranschlagen, beliefe sich das Umsatzpotenzial des dreimal täglich oral einzunehmenden Medikaments auf 1,5 Milliarden Dollar allein in den USA!
Therapiekosten im „Rare Disease“-Sektor liegen in den USA im sechsstelligen(!) Bereich pro Jahr und Patient. Sarepta Therapeutics veranschlagt für seine DMD-Gentherapie Exondys 51 stolze 300.000 Dollar. Im vergangenen Quartal lieferte Exondys 84,4 Millionen Dollar Umsatz; hochgerechnet dürfte im laufenden Jahr bereits die 400-Millionen-Marke angesteuert werden.
Als erste zugelassene DMD-Therapie in den USA adressiert Exondys bekanntlich lediglich 13% der DMD-Patienten, nämlich jene mit einer speziellen Gen-Mutation. Umso bemerkenswerter sind 400 Millionen Dollar Jahresumsatz nur drei Jahre nach Zulassung. Sie verdeutlichen aber vor allem eines: Der Sales-Ramp-up im noch jungfräulichen DMD-Universum gestaltet sich höchsteffizient.
Milliardenpotenzial für Edasalonexent
In den USA gibt es circa 15.000 Jungen mit tödlicher DMD-Erkrankung; in der EU werden die Fälle auf 19.000 beziffert. Da Edasalonexent als Standard-Grundtherapie für alle Erkrankten zum Einsatz kommen soll, ist das Umsatzpotenzial gigantisch.
Das Thema Pricing war eines der Analysten-Themen im vergangenen Conference Call. Obwohl sich Catabasis noch nicht konkret zur Preisfindung äußerte, scheint abzusehen, dass sich Edasalonexent hinsichtlich seines Preises irgendwo zwischen denen von Steroiden wie Emflaza (65.000 Dollar) und Sareptas Exondys ansiedeln wird.
Selbst wenn wir äußerst konservativ lediglich 100.000 Dollar pro Jahr und Patient und damit weniger als den durschnittlichen Rare-Disease-Preis für Edasalonexent veranschlagen, beliefe sich das Umsatzpotenzial des dreimal täglich oral einzunehmenden Medikaments auf 1,5 Milliarden Dollar allein in den USA!
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