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    Pressemeldung  2692  0 Kommentare Union Investment: Auswege aus dem Risiko-Rendite-Dilemma

    Jeder will Rendite, aber bitte schön ohne Risiko. Geht das überhaupt?

    Früher war bekanntlich „alles besser“. Welcher sicherheitsorientierte Anleger hat nicht schon einmal den heimlichen Wunsch gehegt, in eine Zeitmaschine zu steigen? Eine Reise zurück ins Jahr 1990 etwa. Damals lag die jährliche Rendite für zehnjährige Bundesanleihen noch bei neun Prozent. Im Jahr 2000 waren es immerhin noch fünf Prozent, die man so gut wie risikolos verdienen konnte. Denn die Bundesrepublik Deutschland und ihre Anleihen gelten seit jeher als besonders sicher. Doch seit der Finanzkrise 2007/2008 befinden sich die Zinsen im Sinkflug und liegen inzwischen nahe null Prozent. Eine zehnjährige Bundesanleihe bringt derzeit etwa 0,2 Prozent ein. Experten sprechen davon, dass der risikolose Zins einem zinslosen Risiko gewichen ist.

    Inflation frisst Rendite

    Eine andere Möglichkeit bestand traditionell darin, das Geld auf dem Bankkonto zu parken und dadurch zu mehren. Allerdings bekommen Sparer auch dafür seit Längerem kaum noch Zinsen. Und das ist besonders unbefriedigend, weil der Geldwertverlust, die Inflation, die mageren Zinsgewinne auffrisst. Wer heute noch mehr aus dem Geld machen möchte, wird also auf jeden Fall auf risikoreichere – aber auch chancenreichere – Anlageformen setzen müssen. So etwa auf Aktien.

    Streuen lohnt sich

    Ein Blick auf den Deutschen Aktienindex (Dax) zeigt: Wer seit 1988 am Ball geblieben ist, der konnte sich in den allermeisten Jahren über üppige Gewinne freuen. Nur neun der 31 Dax-Jahre endeten im Minus, die aber teilweise kräftig. Schaut man sich verschiedene Einzelwerte im Dax an, sind die Schwankungen bei manchen Titeln bisweilen größer als beim Gesamtindex. Es macht also Sinn für Anleger, die Geldanlage möglichst breit zu streuen, oder wie Experten sagen, zu „diversifizieren“. Man setzt also nicht nur auf eine einzelne Aktie, sondern auf einen Korb an Papieren. Fonds folgen diesem Prinzip. Bei einem Aktienfonds legt der Portfoliomanager das in den Fonds eingezahlte Geld in verschiedenen Aktien an. Bei einem Rentenfonds investieren die Spezialisten in unterschiedliche Anleihen. Und Mischfonds streuen ihr Geld sogar auf unterschiedliche Assetklassen, wie Aktien, Anleihen und Rohstoffe. Durch die breite Streuung können Risiken abgefedert werden. Denn falls sich ein Titel nicht so gut entwickelt, kann dieser von der positiven Wertentwicklung einer anderen Anlage ausgeglichen werden.

    Vom Risiko-Rendite-Dilemma zum Risiko-Rendite-Profil

    Ein möglicher Weg zum mittel- bis langfristigen Aufbau eines Vermögens kann die Investition in einen Fondssparplan sein. Wer in einen Fonds spart, kann vom sogenannten „Durchschnittspreiseffekt“ profitieren. Denn bei einem Fondssparplan wird nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt einmalig gekauft. Vielmehr erfolgen die Investitionen mit gleichbleibenden Beträgen zu verschiedenen Zeitpunkten: Dadurch werden bei niedrigen Kursen mehr und bei höheren Kursen entsprechend weniger Anteile erworben. So kann mit einem Fondssparplan ein günstigerer Durchschnittskurs erzielt werden. Das hilft, Wertschwankungen besser auszugleichen. Trotz des Durchschnittspreiseffekts kann im ungünstigen Fall die Rendite bei einem Fondssparplan auch geringer ausfallen als bei der Einmalanlage. Hierbei spielen die Kurse zum Verkaufszeitpunkt eine entscheidende Rolle.

    Eine breite Diversifizierung und die Nutzung des Durchschnittspreiseffekts bieten Chancen, ein Stück weit gegen das Risiko-Rendite-Dilemma anzugehen. Für Anleger ist es wichtig, zunächst ihr persönliches Risiko-Rendite-Profil zu finden, mit dem sie sich mit ihrer Risikoneigung und Renditevorstellung wohlfühlen. Der Risikoprofilcheck hilft dabei.






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