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    NOZ  385  0 Kommentare EU-Parlamentarier Gieseke warnt VW vor einseitiger Elektro-Strategie

    Osnabrück (ots) - EU-Parlamentarier Gieseke warnt VW vor
    einseitiger Elektro-Strategie

    CDU-Abgeordneter sieht kleine Standorte wie Osnabrück und Emden in
    Gefahr

    Osnabrück. Der niedersächsische CDU-Europaabgeordnete Jens Gieseke
    hat den Autobauer VW vor einer einseitigen Konzentration auf
    Elektroautos gewarnt und fürchtet einen massiven Stellenabbau in den
    VW-Werken Osnabrück und Emden. In einem Gespräch mit der "Neuen
    Osnabrücker Zeitung" sagte Gieseke: "Ich halte die Entscheidung, nur
    noch auf E-Mobilität zu setzen, für sehr bedenklich. Die These der
    Alternativlosigkeit ist falsch, man muss die Zukunft des Autos
    technologieneutral angehen und diversifizieren." Seiner Ansicht nach
    wird es in Zukunft einen Mix an Antriebsarten geben - zumal bei
    Elektroautos das Problem der Batteriezellen-Produktion und der
    flächendeckenden Auflade-Stationen ungelöst sei.

    Bei einer zu einseitigen Festlegung auf E-Antriebe fürchtet
    Gieseke einen noch stärkeren Stellenabbau: "Die reine Konzentration
    auf E-Mobilität wird signifikante Auswirkungen auf die Beschäftigung
    haben." Studien zeigten schon jetzt, dass durch den Umstieg 75.000
    Jobs deutschlandweit verloren gehen könnten: "Wenn wir uns zu
    einseitig auf E-Mobilität ausrichten, könnten diese Zahlen noch höher
    sein", warnte Gieseke. VW hatte in der vergangenen Woche angekündigt,
    7000 Stellen abzubauen, Ford 5000 Stellen. Der CDU-Politiker sorgt
    sich insbesondere um die kleinen VW-Werke: "Wenn ich von einer
    Motorenfabrik auf Elektro-Antriebe wechsle, dann geht jeder zweite
    Job verloren und das ist eine bittere Nachricht für die
    VW-Beschäftigten." Bei einem großen Konzern wie VW laufe das Geschäft
    nur über den Mengenabsatz: "Und da haben kleine Standorte wie
    Osnabrück oder Emden es überproportional schwer."

    Volkswagen-Chef Herbert Diess hatte jüngst erklärt, es gebe keine
    Alternative mehr zum Elektroauto und gesagt: "Wir müssen uns
    fokussieren. Technologieoffenheit ist jetzt die falsche Parole."

    OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
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    Telefon: +49(0)541/310 207



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