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     884  0 Kommentare Ölpreise geben etwas nach

    LONDON/NEW YORK (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch leicht gesunken. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 67,57 US-Dollar. Das waren vier Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel etwas stärker um zwanzig Cent auf 58,83 Dollar.

    Nach Einschätzung von Marktbeobachtern wurden die Ölpreise durch die Befürchtung gebremst, dass der Handelsstreit zwischen den USA und China nicht so schnell beigelegt werden kann wie zunächst erhofft. Wie das "Wall Street Journal" (WSJ) in der Mittwochausgabe unter Berufung auf Insider berichtet, soll in der kommenden Woche eine hochrangige US-Delegation zu weiteren Handelsgesprächen nach Peking reisen. Ziel sei es, eine Vereinbarung bis Ende April zu erreichen.

    Nachdem die USA und China in den vergangenen Wochen von Fortschritten bei den Handelsgesprächen gesprochen hatten, war zunächst auf eine schnelle Übereinkunft noch im März spekuliert worden. Der Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt hatte die Ölpreise in den vergangenen Monaten belastet.

    Gestützt wurden die Ölpreise hingegen von rückläufigen Ölreserven in den USA. Am Vorabend war durchgedrungen, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) einen Rückgang der Lagerbestände an Rohöl in einem Volumen von 2,13 Millionen Barrel in der vergangenen Woche beobachtet hatte. "Der US-Ölmarkt stellt sich somit weniger entspannt heraus als gedacht", hieß es in einer Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank. Dies könnte dem US-Ölpreis WTI Auftrieb geben.

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    Auch bei den offiziellen Zahlen der US-Regierung wird ebenfalls ein Anstieg der Reserven erwartet. Hier rechnen Experten am Nachmittag mit einem Anstieg von 1,75 Millionen Barrel Rohöl./hosbr/jkr/bgf/jha/




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