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     227  0 Kommentare Aussetzen aller Bauvorbereitungen zum gigantischen Ostsee-Tunnel gefordert (FOTO)

    Fehmarn (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Die BELTRETTER - wachsende Bewegung gegen den geplanten 18
    Kilometer langen Absenktunnel mitten durch die Ostsee - fordern das
    Aussetzen aller Bauvorbereitungen zum gigantischen Ostsee-Tunnel. Die
    BELTRETTER führen dafür verschiedene Gründe an. So habe das
    Europäische Gericht die bisherigen staatlichen Beihilfen seitens
    Dänemark für rechtswidrig erklärt, so dass jetzt die gesamte
    Finanzierung völlig ungeklärtsei. Zudem sei das Ergebnis einer
    Wirtschaftlichkeitsprüfung durch die dänische Reichsrevision offenbar
    deshalb nicht veröffentlicht worden, weil dieses vor Gericht gegen
    das gesamte Vorhaben hätte verwendet werden können. Bei testierter
    Unwirtschaftlichkeit des "GAUprojekts" Ostsee-Tunnel würde niemand
    die drohenden starken Eingriffe in Ostsee, Umwelt und eine ganze
    Urlaubsregion tolerieren, so die BELTRETTER. Außerdem seien die
    Kosten - sowohl für den längsten Absenktunnel der Welt wie auch für
    die dafür erforderliche "Hinterlandanbindung" auf deutscher Seite -
    schon jetzt explodiert. Hinzu käme, dass die Planung weiter vor
    Mängeln nur so strotze und viele Fragen wie zum Beispiel die der
    Tunnelsicherheit weiter offen seien.

    Ende März liegt der deutsche Planfeststellungsbeschluss - Ende
    Januar in Kiel erlassen - zur Einsicht aus. Verschiedene
    Organisationen bereiten Klagen dagegen vor. Gleichzeitig haben die
    dänischen Tunnelplaner aber angekündigt, "einige vorbereitende
    Baumaßnahmen" vorzuziehen und damit bereits beginnen zu wollen. Karin
    Neumann, Sprecherin der BELTRETTER: "Wir fordern ein Moratorium und
    damit ein Aussetzen aller Bauvorbereitungen. Dieses gigantische und
    völlig aus der Zeit gefallene Projekt gehört endlich und als Ganzes
    auf den Prüfstand - wie es der Staatsvertrag zwischen Dänemark und
    Deutschland für den Fall sich verändernder Bedingungen auch vorsieht.
    Geändert hat sich schließlich vieles: Die Kosten sind schon jetzt
    explodiert und das vor 20 Jahren prognostizierte Verkehrsvolumen
    musste stark nach unten korrigiert werden. Während so viele Menschen
    für den Klimaschutz auf die Straße gehen, gehört auch das CO2-Monster
    Ostsee-Tunnel-Bau hinterfragt!"

    Für den drohenden Ostsee-Tunnel zwischen Dänemark und Deutschland
    würde der empfindliche Ostseeboden auf einer Länge von 18 Kilometern
    16 Meter tief und 100 Meter breit aufgerissen werden, um darin
    riesige Betontunnelteile zu versenken. Eine Petition gegen Europas
    größtes Bauprojekt haben im Internet bereits fast 150.000 Menschen
    unterschrieben (
    https://www.change.org/p/hilf-mit-und-rette-unsere-ostsee ). Eine
    kürzlich zusätzlich vom Nabu gestartete Petition ist innerhalb
    kürzester Zeit schon von rund 40.000 Menschen unterzeichnet worden (
    https://mitmachen.nabu.de/ostseetunnel ). Derzeit sorgen Hybridfähren
    für eine effiziente Verbindung auf der Strecke zwischen Lolland und
    Norddeutschland.

    OTS: Beltretter e.V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/117268
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_117268.rss2

    Pressekontakt:
    BELTRETTER
    team@beltretter.de

    Karin Neumann
    0172 848 93 01

    Florian Bumm
    0172 432 89 72




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