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    Infineon Technologies  548  0 Kommentare Darum kommt das Kaufsignal einfach nicht!

    Kaum eine deutsche Aktie, erst Recht keine DAX-Aktie, hat wohl eine bewegendere Börsengeschichte hinter sich als das Papier des deutschen Chipherstellers Infineon Technologies (WKN: 623100). Ja, da kommt nicht mal die zuletzt stark im Fokus stehende Wirecard-Aktie mit. Ursprünglich verbarg sich hinter Infineon nämlich schlicht und einfach das Chipgeschäft des DAX-Konzerns Siemens. Doch Siemens sah in diesem Geschäftsbereich keine Zukunft mehr, weshalb man ihn ausgliederte und an die Börse brachte.

    Eigentlich hätte dies die Anleger stutzig machen müssen. Wobei Siemens in der Vergangenheit so manche Fehlentscheidung getroffen hatte. Darüber hinaus tobte um den Jahrtausendwechsel herum der Wahnsinn an der Börse, Stichwort: „Dotcom Bubble“ und Spekulationsblase am Neuen Markt. Daher rissen die Anleger Siemens die Aktien der Tochtergesellschaft Infineon regelrecht aus den Händen.

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    So wurden die Aktien seinerzeit in einer Bookbuildingspanne zwischen 29,00 und 35,00 Euro zur Zeichnung angeboten und letztlich, da vielfach überzeichnet, am oberen Ende dieser Spanne zu 35,00 Euro platziert. Der erste Börsenkurs lag dann mit 70,20 Euro gut +100% über dem Ausgabepreis. Gut drei Monate nach der damaligen Erstnotiz im März des Jahres 2000 erreichte der Titel dann sein bis heute gültiges Allzeithoch von über 90,00 Euro.

    Von der Beinahe-Pleite zum DAX-Star…
    Doch diese Anfangseuphorie ebbte schnell ab – und die Anleger bemerkten, dass das damalige Siemens-Management um Heinrich von Pierer mit seiner Einschätzung wohl doch nicht so falsch gelegen hatte. So konnte Infineon einfach nicht mit den deutlich günstiger produzierenden Konkurrenten aus Asien mithalten und rutschte sukzessive immer tiefer in die Krise. Auf dem Höhepunkt der Unternehmenskrise musste man daher seinerzeit die, aus Infineon abgespaltene Tochtergesellschaft, Quimonda in die Insolvenz schicken.

    Nicht wenige Analysten respektive Anleger erwarteten seinerzeit daher, dass der Mutterkonzern der Tochtergesellschaft wohl bald folgen dürfte. Infolge dessen mutierte Infineon zum ersten Pennystock im DAX und fiel letztendlich sogar für einige Monate aus dem deutschen Leitindex heraus. Schon das zeigt, dass die Insolvenz von Quimonda ein sehr harter Schlag für Infineon war. Schließlich hielt man damals auch eine Beteiligung in Höhe von knapp 80% des Aktienkapitals an dieser Tochter.
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