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    Mega-Fusion vorraus?  3278  0 Kommentare Etappensieg für deutsche "Sparkassen-Zentralbank"?

    Deka und die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) versuchen sich schon länger an einer Fusion. Nun scheint es offenbar einen Durchbruch zu geben. Es wäre ein Etappensieg auf dem Weg zur bundesweiten "Sparkassen-Zentralbank", für die sich Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis stark macht.

    Eine Fusion des Sparkasseneigenen Fondsanbieters Deka mit der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) kommt laut einem Medienbericht voran. Vor vier Jahren war eine Fusion der beiden Finanzinstitute wegen Streitigkeiten in der Sparkassen-Finanzgruppe gescheitert. Nun scheint man offenbar einer Einigung näher zu kommen. Dies geht aus einem gestern Abend veröffentlichten Bericht des "Handelsblatts" hervor.

    Eine Fusion von Deka und Helaba wäre ein erster wichtiger Schritt in Richtung einer Zentralisierung von Landesbanken, für die sich Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis einsetzt. Würden Schleweis' Pläne in Gänze umgesetzt, entstünde eine Art bundesweite "Sparkassen-Zentralbank". Bisher gibt es fünf Landesbanken, die LBBW, die BayernLB, die Helaba, die Nord/LB und die SaarLB, die als Zentralbanken der Sparkassen auf regionaler Ebene fungieren.

    Ulrich Netzer, der Chef des bayerischen Sparkassenverbands, setzt sich ebenfalls für eine Zentralbank der Sparkassen ein. Letzte Woche erklärte er: "Das Beste für uns wäre ein zentrales Institut, wo keine Länder drin sind". Die niedersächsischen Sparkassen und   Michael Ermrich, der Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbands, stärken Schleweis ebenfalls den Rücken.

    Bei einer Fusion von Helaba und Deka könnten Sparkassen letztlich die Konsolidierung ihrer Branche vorantreiben, ohne auf Landesbanken Rücksicht nehmen zu müssen. Die Deka ist eine hundertprozentige Unternehmenstochter der Sparkassen und die Helaba gehört ihnen mehrheitlich.

    Laut Recherchen des "Handelsblatts" wurde bereits 2015 eine Machbarkeitsstudie zu einer Fusion von Helaba und Deka in Auftrag gegeben. Darin heißt es: "Die Bilanzstrukturen von Deka und Helaba passen zusammen".

    Quelle:

    Handelsblatt





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    Verfasst vonFerdinand Hammer
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