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     3084  0 Kommentare Börsennews: Brexit-Chaosgefahr vertagt - Notkäufe in New York

    Womit wir es zu tun haben ist ein Tauziehen zwischen auf der einen Seite jenen, die sehr vorsichtig sind und aus der plötzlichen Vorsicht der amerikanischen Notenbank schon einen Anflug an Panik herauslesen nach dem Motto wissen Die was was wir nicht wissen - aber das Drehbuch seit Jahresbeginn ist jenes, dass Kleinstkorrekturen sofort wieder zum Kauf genutzt werden und so ist es auch gestern gekommen.

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    Wir haben Fondsmanager, die in der Korrektur des vergangenen Jahres so viele Aktien verkauft haben dass sie jetzt so geringe Aktienquoten haben wir zuletzt vor fast zweieinhalb Jahren und die haben die Rally seit Jahresbeginn nicht kommen sehen. Die befinden sich jetzt in der blöden Situation entscheiden zu müssen ob sie noch reingehen, und wenn sie sich dazu entscheiden zu kaufen dann bietet ihnen der Markt keine richtigen Korrekturen. Also ist dann schon so ein Rückgang wie vorgestern eine Chance, zumindest etwas vergünstigt reinzukommen.

    Wir haben ein großes Trendwendemuster an der Wall Street aus dem vergangenen Jahr, das sich bis in den Dezember nach unten entladen hat. In den vergangenen Wochen sind wir wieder in den Bereich dieses Trendwendemusters angestiegen, allerdings - trotz zweimaliger Versuche - ohne erneute Reaktivierung. Es wurde also zweimal versucht, Verkaufssignale zu generieren und zweimalig wurde das vom Markt abgelehnt und jetzt sehen wir, dass die Kurse sich auch dank der Rückendeckung der Zentralbanken langsam aber sicher nach oben verabschieden.

    Das kann zum Resultat haben dass wir das Trendwendemuster vom letzten Jahr aushebeln und das könnte bedeuten, dass wir dann am Ende auf neuen Allzeithochs im S&P 500 Index landen werden. Der DAX hat derweil einige Sondersituationen zu bearbeiten, aufgrund der gestrigen Einigung zwischen der EU und Großbritannien wurde jetzt aber erst einmal verhindert, dass Ende nächster Woche das Chaos ausbricht, den Briten wurde mehr Zeit eingeräumt.

    Dennoch zeigen Beispiele wie Bayer und Monsanto oder die Gewinnwarnung von BMW nebst vielen anderen Einzelaktien-Stories dass der DAX sich lediglich an der Stärke der Wall Street labt und bedient und sich nach oben ziehen lässt - 11800 bis 11860 Punkte sind ein Widerstand, wird dieser geknackt könnte ich mir im Falle einer weiter steigenden Wall Street einen gewissen Aufwärtstrend vorstellen aber immer mit der Gefahr von Rückschlägen, weil der Index nicht aus eigener Kraft steigt und immer noch nicht klar ist, wie etwa die EZB sich jetzt positionieren wird, nachdem die Fed in Windeseile eine 180-Grad-Wende vollzog.

    Damit bleibt auch fraglich, wie die Banken jemals wieder mehr Profitabilität finden können, wenn die Aussicht auf steigende Zinsen wieder in weite Ferne rücken wird. Haben Sie ein schönes Wochenende!



    Jochen Stanzl
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    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
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