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    Schwäbisch Media-Verlagschef Dr. Kurt Sabathil  1074  0 Kommentare "Investition in Mitarbeiter und Effizienz ist besser als der Verkauf der journalistischen Mission!"

    Ravensburg/Krefeld (ots) - In einer gemeinsamen Pressemitteilung
    von Schwäbisch Media und JJK unterstreicht Verlags-Chef Dr. Kurt
    Sabathil: "Wir entlasten lieber unsere Mitarbeiter als sie zu
    entlassen. Das Zweite führt in eine Abwärtsspirale, das Erste
    bedeutet, dass wir die Potentiale unserer Mitarbeiter bewusst
    fördern, indem wir Arbeitsprozesse vereinfachen und unsere Kunden in
    die Prozesse integrieren, wie es uns die Airlines vormachen."

    Die organisatorischen Abläufe und die IT-Struktur des Ravensburger
    Verlagshauses wurden in einer Rekordzeit von nur sechs Monaten
    komplett entkernt und neu aufgebaut. JJK-Geschäftsführer Mark Jopp
    beschreibt den Veränderungsprozess, der gerade abgeschlossen wurde:
    "In einem radikalen Schnitt löste das selbststeuernde,
    schnittstellenfreie Verlagsmanagement der Organisationsexperten von
    JJK alle vorhandenen Systeme bei Schwäbisch Media ab."

    Schwäbisch Media setzte damit bewusst nicht auf den fatalen Trend,
    der derzeit in der Branche en vogue zu sein scheint. Die Strategie
    des Ravensburger Verlagshauses basiert also gerade nicht darauf,
    Redaktionen zu verkleinern oder das gesamte Zeitungsgeschäft zu
    verkaufen, sondern durch Effizienzeffekte neue Spielräume zur
    Stärkung der Redaktionen, der Vermarktung und des Vertriebs
    gleichermaßen zu schaffen.

    Ralf Berti, COO des Medienunternehmens und
    Lean-Management-Experte, sieht sich mit der radikalen Neuorganisation
    des gesamten Verlagsgeschäftes am Ziel, der effizienteste Verlag
    Deutschlands zu sein: "Mit einem Produktivitätsplus von 64 Prozent
    bei gleichzeitiger Steigerung der Wertschöpfung in Millionenhöhe
    haben wir durch neue Denkprinzipien das erreicht, was wir zusammen
    mit unseren Gesellschaftern erreichen wollten, nämlich Leuchtturm in
    der deutschen Verlagsbranche zu werden."

    Auch das aktuell von Journalistik-Professor Klaus Meier
    beschriebene Szenario, dass 2033 die letzte gedruckte Zeitung in
    Deutschland erscheinen wird, verursacht in Ravensburg keine
    Albträume. Der Abschied von der gedruckten Zeitung bedeutet nicht das
    Ende der regionalen Medien. Den Beleg dafür liefert der BDZV. Er
    betont, dass die Gesamtreichweite der Tageszeitung steigt: Ende 2018
    lasen 60 Prozent das gedruckte Exemplar einer Tageszeitung, digital
    waren es 67 Prozent. Laut BDZV zählten 89 Prozent der deutschen
    Bevölkerung im vergangenen Jahr zu den Tageszeitungslesern.

    Was Prof. Klaus Meier in Zweifel zieht, nämlich ob die lokalen
    Medien den Exit der gedruckten Zeitung überleben, steht für JJK außer
    Zweifel. Auch Schwäbisch Media beispielsweise ist digital bestens
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