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     2669  0 Kommentare Börsennews: Brexit-Chaosgefahr vertagt - Notkäufe in New York

    Eine Bullenfalle in den USA ist zugeschnappt und während man im Verlauf der vergangenen Woche nicht so richtig wusste, ob die Märkte die Geldgeschenke der amerikanischen Notenbank jetzt verteufeln oder feiern wissen wir jetzt, dass eher die Angst die Runde macht dass die 180-Grad-Kehrtwende der Fed vielleicht ein starkes Signal sein könnte für eine Abschwächung der gesamtwirtschaftlichen Aktivität und als dann auch noch die deutsche Wirtschaft mit dem Einkaufsmanagerindex unter 45% ein Rezessionssignal erhalten hatte hieß es für die Märkte am Freitag Feuer frei nach unten und diese Schwäche setzt sich bis in die frühen Morgenstunden am heutigen Montag weiter fort.

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    Auch aus den USA haben wir einen Einkaufsmanagerindex bei 52% bekommen und das ist zugleich der niedrigste Wert seit 21 Monaten als auch ein Wert, der nur noch leichtes Wachstum anzeigt. Technisch haben wir es jetzt im S&P 500 Index mit einem Fehlversuch zu tun, die bei 2821 Punkten liegenden Widerstände wegzuräumen und damit zeigt der US-Markt ausgerechnet an diesem Punkt, an dem es schon vier Mal nicht kleppte erneut ein Unvermögen, ein neues Hoch auszubilden.

     

    In Trader-Foren in den USA wird schon heftig darüber spekuliert, wann die Fed die erste Zinsanhebung durchführen wird - selbst die Notenbank in den USA ist vorsichtig geworden, ein ranghoher Vertreter der Fed sprach davon, dass es vor der zweiten Jahreshälfte 2020 keine weitere Zinsanhebung geben werde.

     

    Das Problem ist und bleibt die Inflationsentwicklung - die sinkt weltweit, und sie könnte auch in den USA die Zielzone von 2% nach unten verlassen und während die Geldpoliker weltweit in den vergangenen Monaten und Jahren darüber sinnierten, das man es temporär tolerieren könnte, wenn die Inflation eine Zeit lang über 2% liege, ist bisher relativ wenig darüber gesprochen worden, was denn bei einer weltweiten Rezession und nachlassendem Preisdruck geschehen könnte von Seiten der Zentralbanken.

     

    Die Märkte sind jedenfalls in einen Modus übergegangen der die neue Lockerheit der amerikanischen Notenbank als Warnhinweis versteht und technisch hat sich die Lage im S&P 500 Index unter 2821 Punkten ebenfalls eingetrübt. Für den Moment muss man also von einem schwächeren Handelsauftakt in Frankfurt ausgehen.



    Jochen Stanzl
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    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
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