Dax down - Konjunktursorgen belasten
Vor dem Hintergrund weltweit zunehmender Konjunktursorgen startet der deutsche Aktienindex hinter roten Vorzeichen in die neue Handelswoche. Bereits am Freitag hatte ein schwächer als erwartet ausgefallener deutscher Einkaufsmanagerindex für das Verbarbeitende Gewerbe im März den heimische Aktienmarkt unter Druck gesetzt. In der Folge verlor der Dax den dritten Tag in Folge und ging mit einem Minus von 1,61 Prozent aus dem Handel.
Auch die Wall Street musste zum Wochenausklang deutlich Federn lassen. So präsentierte der Nasdaq100 zum Börsenschluss einen Anschlag von rund drei Prozent. Der Kurswechsel der US-Notenbank in Sachen Zinserhöhungen wird also ebenfalls als Fingerzeig auf eine nachlassende Konjunkturdynamik verstanden. Rezessionsängste machen die Runde, die noch von der Konstellation einer inversen Zinskurve am US-Anleihemarkt verstärkt werden.
In diesem rauen Kielwasser sorgen nun auch die Märkte in Fernost für denkbar schwache Vorgaben. Stellvertretend dient der japanische Nikkei, der zum Handelsende ebenfalls drei Prozent abgeben muss. Insgesamt also keine zuversichtlich stimmenden Vorzeichen für den Wochenauftakt hierzulande. Entsprechend schwach präsentiert sich der Dax im frühen Handel. Das Frankfurter Kursbarometer notiert bei aktuell 11.330 Punkten 0,3 Prozent schwächer.
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Neben der weiteren Entwicklung im nicht enden wollenden Brexit-Drama blicken Investoren im Tagesverlauf auf eine dicht bestückte Agenda an zur Veröffentlichung anstehender Wirtschaftszahlen. Angesichts der Konjunktursorgen rücken hierzulande insbesondere die Ifo-Zahlen zum Geschäftsklima und den Geschäftsaussichten im März in den Blickpunkt. Auf der anderen Atlantikseite gilt das Interesse am Nachmittag den US-Neubauverkäufen für Februar , dem Chicago Fed Nationaler Aktivitätsindex für den selbigen Monat sowie dem Dallas Fed Herstellungsindex im Monat März.