Umwelt und Nachhaltigkeit: UN-Organisation: Fortschritt auf Kosten der Ressourcen
Fortschritt und Wachstum: Diese Begriffe klingeln positiv und zukunftsorientiert. Man verbindet damit Zuversicht, Reichtum und auch Intelligenz. Sicherlich, wenn – regional und global – ein stetiges Wachstum beobachtet werden kann, dann scheint es mit der Wirtschaft zu laufen, es gibt mehr allgemeinen Wohlstand, eine höhere Kaufkraft, mehr Zufriedenheit und politische Stabilität, mehr Ruhe für den Moment. Wären da nicht zwischendurch diese unangenehmen Meldungen über Umweltverschmutzung und Klimawandel. Wer seine Komfortzone nun gar nicht verlassen möchte, schenkt seinen Glauben rechten Populisten, verleugnet klimatische Veränderungen und bezeichnet sämtliche Umweltstudien als Schwarzmalerei. Andere argumentieren mit vergangenen, gesellschaftlichen Angstszenarien, um sich weiterhin zurückzulehnen: in den 70ern verursachte die Terrororganisation RAF große Ängste, später herrschten Ängste wegen Atomkrieg oder Waldsterben und keine große Katastrophe sei eingetreten. Doch es gibt (diffuse) Ängste und es gibt Fakten. Eine UN-Organisation (IPBES) veröffentlicht nach dreijähriger Erhebung eine Studie, welche genaue Angaben darüber macht, wie die Ressourcen der Erde gnadenlos verbraucht werden – auf Kosten des Fortschritts. Doch jeder kann etwas dagegen tun.
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