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    Super Skinny  7268  0 Kommentare Die Slim-Fit-Methode der deutschen Dax-Riesen

    Nachdem die Aktienkurse bei einem Großteil der Dax-Konzerne im vergangenen Jahr deutlich nach unten korrigiert wurden, dürften die Unternehmen nun auf massive Sparprogramme setzen, um weiterhin schwarze Zahlen schreiben zu können.

    In diesem Jahr werden die deutschen Top-Unternehmen hart für ihre Performance arbeiten müssen, denn nach Gewinnwarnungen und Kursrückgängen, gilt es eine Rezession abzuwenden und Anleger bei Laune zu halten. Immerhin, jedes dritte börsennotierte Unternehmen hatte im vergangenen Jahr eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Zu den Dax-Verlierern 2018 gehörten: Covestro, Deutsche Bank, Continental, ThyssenKrupp, Daimler, BASF und Bayer.

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    Wie das "Handelsblatt" berechnet hat, dürften die Dax-Konzerne in diesem Jahr circa 100.000 Stellen durch Fluktuation, Vorruhestand und Abfindung abbauen. Dies würde dazu führen, dass sich das Ergebnis um 20 Milliarden Euro verbessert und eine schwächere Wirtschaft ausgleicht. Auf dem Rücken der Mitarbeiter werden sich die Unternehmen für schwere Zeiten wappnen. 

    Allein beim Branchenkönig VW dürften mehr als 30.000 Stellen wegfallen. Die Deutsche Bank hatte bereits 2018 gut 6.000 Stellen abgebaut und sich auf 92.000 Beschäftigte geschrumpft. Bei Bayer sollen weltweit 12.000 Mitarbeiter das Unternehmen bis Ende 2021 verlassen. Dafür werden Abfindungen von bis zu 63 Monatsgehältern angeboten. Es sei der größte Stellenabbau in der Unternehmensgeschichte, so Medienberichte.

    Auch BASF setzt in Deutschland auf einen Stellenabbau. Einst hatte BASF-Chef Martin Brudermüller den Abbau von Jobs in der Unternehmensverwaltung angekündigt, doch im Februar 2019 berichteten Mitarbeiter von Abfindungsangeboten auch in Produktion und Forschung, womit der Stellenabbau auch weitere Bereiche treffen könnte. Bereits im vergangenen Spätsommer gab Siemens bekannt, dass das Unternehmen in Deutschland 2.900 Arbeitsplätze abbauen wird, um so mittelfristig 270 Millionen Euro zu sparen. 

    Der jüngste Ifo-Geschäftsklimaindex bestätigte die dürsteren Aussichten und Erwartungen der Industrie. Die Industriebosse schätzen die Chancen für die nächsten sechs Monate so schlecht ein, wie seit November 2012 nicht mehr. "Angesichts nachlassender Nachfrage planen die Unternehmen kaum Produktionssteigerungen", so Clemens Fuest.

    Quellen:

    Handelsblatt

    Morgenpost

    Handelsblatt

    RheinPfalz

    Tagesspiegel
     




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