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    Deutsche Wohnen  902  0 Kommentare Aktie nach Zahlen unter Druck

    Fundamental: Dank bundesweit steigender Mieten vor allem in Berlin hat der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen deutlich mehr Gewinn generiert. Im abgelaufenen Geschäftsjahr legte der operative Gewinn im Jahresvergleich um 11 Prozent auf nahezu 480 Mio. Euro zu. Unter dem Strich blieben in 2018 knapp 1,9 Mrd. Euro als Gewinn hängen – 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Mieten stiegen auf vergleichbarer Basis um 3,4 Prozent, wie das MDax-Unternehmen am Dienstag in Berlin mitteilte. Davon sollen auch die Aktionäre profitieren, das Management will die Dividende von 80 Cent auf 87 Cent je Anteilsschein erhöhen. Im laufenden Jahr hat sich Deutsche Wohnen beim operativen Gewinn noch mehr vorgenommen, das Unternehmen peilt 535 Mio. Euro an.

    Charttechnik: Technisch zeigt sich die Aktie des Berliner Unternehmens an einer markanten Hürde angekommen, die sich durch eine Trendlinie bestehend seit Ende August letzten Jahres definiert. Zwar gelang es kurzfristig auf ein Verlaufshoch von 44,69 Euro zuzulegen, rasch holten Investoren die Aktie jedoch wieder unter die Trendlinie ab. Trotzdem beeindruckt der steile Kursverlauf seit Anfang dieses Monats, allein hier konnten über 10 Prozent an Wert generiert werden. Doch ein Ausbruch dürfte noch etwas auf sich warten lassen, ein Pullback sollte zwingend einkalkuliert werden. Dies eröffnet an aktueller Stelle zwei mögliche Handelsansätze, die nicht ungenutzt bleiben sollten.

    Pullback möglich

    Trotz der relativen Stärke der Deutsche Wohnen-Aktie könnte sich kurzfristig Abgabepotenzial bis in den Bereich des EMA 50 um 42,54 Euro ergeben. Diese Szenario tritt aber erst unterhalb von 43,50 Euro ein und kann beispielsweise über das Unlimited Turbo Short Zertifikat WKN CP2BB9nachgehandelt werden. Aus Sicht von nur wenigen Tagen ergibt sich dadurch eine Renditechance von 90 Prozent, eine Verlustbegrenzung ist allerdings noch über dem Niveau von 44,40 Euro anzusetzen. Sollte hingegen das Jahreshoch bei 44,69 Euro dynamisch auf der Oberseite durchbrochen werden, könnte kurzfristig Aufwärtspotenzial in den Bereich von 45,89 Euro freigesetzt werden. Für diesen Fall wäre eine Long-Strategie zu bevorzugen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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