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    Norilsk Nickel  4836  0 Kommentare Blockchain und Token als Palladium-Booster?

    Der russische Konzern Norilsk Nickel will einen Palladium gedeckten Krypto-Token auf den Markt bringen. In Verbindung mit der Blockchain-Technologie könnte der Token den Rohstoffhandel revolutionieren.

    Norilsk Nickel und sein milliardenschwerer CEO Wladimir Potanin planen die Entwicklung einer Blockchain-Tradingplattform für den Handel mit dem Edelmetall Palladium. Dabei soll ein durch Palladium gedeckter Krypto-Token zum Einsatz kommen. Zuerst berichtete darüber der US-Nachrichtensender "Bloomberg".

    Der Konzern zählt zu den weltweit führenden Palladiumproduzenten und ist u.a an der Nasdaq gelistet. Norilsk Nickel-CEO Potanin und der Miteigentümer Roman Abramovich gehören zu den reichsten Männern Russlands. Potanin erklärte in einem Interview, dass man mit Schweizer Behörden in Verhandlungen stehe. Die Ausgabe von Krypto-Token für den in der Schweiz gelisteten Palladiumfonds des Unternehmens solle abgestimmt werden. Langfristig seien auch Krypto-Token für andere Edelmetalle geplant.

    Potanin sagte: "Die Menschen neigen immer mehr dazu, dezentrale Netzwerke und Plattformen zu nutzen, die keinen zentralen Betreiber mehr haben. Wir wollen aktiv an diesem Prozess teilnehmen". Der Handel mit digitalen Token habe viele Vorteile, so Potanin. Bisher ist es für Käufer von physischen Edelmetallen schwierig eine vertraglich vereinbarte Liefermenge nachträglich zu reduzieren. Dazu muss der Kunde entweder in schwierige Nachverhandlungen mit dem Lieferanten treten, oder er lässt sich den Rohstoff liefern und verkauft anschließend den nicht benötigten Teil weiter. Edelmetall gedeckte Krypto-Token hätten den Vorteil, dass unerwünschte Volumina leichter weiterverkauft werden könnten, ohne dass der Besitzer tatsächlich physisch über den Rohstoff verfügen müsste.

    Die Rohstoff- und Bergbaubranche zeigt großes Interesse an der Blockchain-Technologie, da mit ihr womöglich Kosten und Verwaltungsaufwand eingespart werden können. Einige Konzerne sehen die Technologie als eine Möglichkeit, Rohstoffe durch die Lieferkette zu verfolgen. Andere planen, digitale Münzen auszugeben, die durch Rohstoffe gedeckt sind.

    Quelle:

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    Bloomberg





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    Verfasst vonFerdinand Hammer
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