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    GOLD  8641  0 Kommentare Nur die Ruhe!

    Der Goldpreis kam in den letzten Handelstagen deutlich zurück. Das Kolportieren von Abverkaufsszenarien erlebte daher einmal mehr eine Renaissance. Doch noch ist es aus unserer Sicht zu früh, in dieses Horn zu stoßen. Denn getreu der Redewendung  „Totgesagte leben länger“ sprang der Goldpreis in den letzten Monaten bereits ein ums andere Mal einem vermeintlich sicheren Abverkauf von der Klinge… Und so könnte es auch dieses Mal sein…

    Im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung vom 21.03. hat sich das Bild jedoch eingetrübt. Damals hieß es u.a. „[…] Immerhin konnte sich das Edelmetall nun wieder etwas deutlicher von den 1.300 US-Dollar lösen, die bis dato eine gewisse Anziehungskraft ausübten. Aktuell ringt das Edelmetall mit dem Widerstand bei 1.315 US-Dollar. Ein signifikanter Ausbruch über dieses Niveau wäre ein weiterer wichtiger Fingerzeig und würde die Comebackambitionen des Edelmetalls unterstreichen. Bleiben wir gleich bei den möglichen Etappenzielen auf der Oberseite. Oberhalb von 1.315 US-Dollar würden die 1.325 US-Dollar und im Anschluss daran die 1.350 US-Dollar warten. Auf der Unterseite sollten hingegen die 1.300 US-Dollar nicht mehr unterschritten werden. Unterhalb von 1.280 US-Dollar wäre die Lage aus bullischer (und zudem auch aus charttechnischer) Sicht allerdings neu zu bewerten.“

    In der Folgezeit lief das Edelmetall zwar noch bis in den Bereich von 1.325 US-Dollar, verpasste es an dieser Stelle jedoch, weitere Dynamik zu entfalten und scheiterte letztendlich an diesem Widerstand. Die Vehemenz des Abverkaufs ließ dann den Unterstützungen keine Chance. Erst der Bereich 1.290 / 1.280 US-Dollar, also jener Bereich, der bereits Anfang März einem nicht minder dynamischen Rücksetzer Einhalt gebot, leitete zunächst eine Stabilisierung ein. Für das bullische Szenario sind die 1.280 US-Dollar so etwas wie die Demarkationslinie, die nicht unterschritten werden sollte. Sollte es darunter gehen, ist eine Neubewertung erforderlich. Auf der Oberseite müssen nun zunächst die 1.300 US-Dollar und im Idealfall die 1.325 US-Dollar zurückerobert werden, um für Entlastung zu sorgen.

    Kurzum: Der aktuelle Rücksetzer bei Gold ist aus Sicht eines Goldoptimisten sicherlich ein herber Schlag ins Kontor. Das kürzlich noch zu beobachtende Aufbäumen in Richtung 1.325 US-Dollar nahm ein jähes Ende. Unsere bekanntermaßen optimistische Grundeinstellung in Bezug auf Gold wird daher wieder einmal auf eine harte Probe gestellt. Doch noch sind wir nicht bereit, diese über den Haufen zu werfen. Das aktuelle Erstarken des US-Dollars könnte nur temporärer Natur sein, denn auch im US-Dollar-Index ist zu sehen, dass eigentlich noch nichts Gravierendes passiert ist, denn der Index ist „nur“ in den Widerstandsbereich 97,0 / 97,7 Punkte gelaufen. Sollte eher jedoch darüber hinaus ausbrechen können, ist Obacht geboten, denn dann könnte noch einmal Druck auf den Goldpreis erzeugt werden. 


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