Dow Jones – Neues Quartal, neue Hoffnungen?
Dow Jones – Neues Quartal, neue Hoffnungen?
Hoffnungen auf eine baldige Einigung im Handelsstreit mit China haben am Freitag für einen rundum gelungenen Quartalsabschluss an der Wall Street gesorgt. Der Dow Jones verbesserte sich um 0,86% und ging mit 25.942 Zählern (Indikation) nur hauchdünn unter der vielbeachteten 26.000-Punkte-Marke aus dem Handel. In den ersten drei Monaten 2019 hat das älteste Börsenbarometer der Welt damit 11,2% an Wert gewonnen, was das beste Quartalsergebnis seit sechs Jahren bedeutet. Und weitere Gewinne könnten folgen, denn:
Nachdem der Dow Jones mit dem Anstieg über das Dezemberhoch bei 25.980 Zählern Mitte Februar das große V-Muster zunächst vollendet hatte, wurde in der anschließenden (und bei diesem Muster übrigens auch durchaus typischen) Konsolidierungsphase ein Dreieck herausgebildet. Idealerweise entpuppt sich dieses Muster jetzt als Trendfortsetzungsformation, weshalb oberhalb von 26.110 (Top vom 19. März) neue Long-Impulse greifbar werden könnten. Werden diese im Anschluss mit einer neuen Jahresbestmarke oberhalb des Novemberhochs bei 26.278 Punkten bestätigt, wären bereits das markante 2018er-Januar-Top bei 26.617 sowie das Rekordhoch bei 26.948 und damit die runde 30.000er-Marke als nächste Ziele zu nennen. Zu beachten dabei:
In der Charttechnik werden Dreiecksformationen zwar eigentlich nicht die Charaktereigenschaften von Wendemustern zugeschrieben, dennoch sollten die Kurse nun (idealerweise) nicht unter 25.400 Punkte zurückfallen. Wird das Muster nämlich nach unten aufgelöst und der Break durch den Rutsch unter die 200-Tage-Linie bei 25.193 Zählern bestätigt, könnten sowohl ein Test der runden 25.000er-Marke als auch die Schließung der Kurslücke vom 30. Januar (das wäre bei 24.675 der Fall) auf die Agenda rücken.
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
25.941,61 Pkt. (Indikation)
+ / –
221,61 Pkt. / 0,86%
Hoch / Tief
25.952,00 Pkt. / 25.734,00 Pkt.
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
DAX – Noch nicht über den Berg!
Aber nicht nur in Übersee, auch diesseits des Atlantiks zeigten sich die Börsen von dem BREXIT-Chaos in London (wo der ausgehandelte Deal mit der EU zum dritten Mal (!) im Parlament durchgefallen ist) relativ unbeeindruckt. Der DAX reagierte im Intraday-Verlauf zwar mit einem kurzen Rücksetzer, konnte sich am Ende aber nach mehreren vergeblichen Anläufen dann doch per Schlusskurs über die 11.500er-Marke schieben. Die Aufgaben werden damit jedoch nicht leichter, denn bereits bei 11.600, 11.650 und 11.730 Punkten treffen die Kurse jetzt auf die nächsten charttechnischen Hindernisse. Allerdings erinnert die jüngste Erholung stark an eine kleine inverse Flagge, weshalb bereits ab 11.400 neue (kurzfristige) Abwärtsimpulse drohen. Diese könnten den Index dann noch einmal bis ans Märztief bei 11.300 oder (rein rechnerisch) sogar bis an die runde 11.000er-Marke drücken.
Schlusskurs
11.526,04 Pkt.
+ / –
97,88 Pkt. / 0,86%
FTSE 100 – Wetten werden noch angenommen!
Der eigentliche BREXIT-Termin (29. März) ist verstrichen und noch immer ist völlig unklar, wie Großbritannien die europäische Gemeinschaft verlässt. Das politische Chaos zeigte an der Londoner Börse am Freitag allerdings keine Auswirkungen. Im Gegenteil: der FTSE 100 konnte sogar etwas zulegen und notiert nun nur noch rund 1% unter seinem Jahreshoch. Gelingt dort bei 7.371 Punkten jetzt der Break, kämen als nächste Etappenziele bereits der Bereich um 7.500 und das Septemberhoch bei 7.558 Zählern infrage. Doch vor dem Hintergrund, dass von einer vierten Abstimmung über Neuwahlen bis hin zum harten Brexit am 12. April alles möglich scheint, darf die Unterseite nicht aus den Augen gelassen werden. Im Fokus stehen dabei die 200-Tage-Linie bei 7.236 und die 7.200er-Marke, bevor sich das Chartbild unterhalb von 7.040/7.000 wieder deutlich eintrüben würde.
Schlusskurs
7.289,63 Pkt. (Indikation)
+ / –
28,14 Pkt. / 0,39%
EUR/USD – Abwärtsdynamik hält an
Auch im Währungspaar EUR/USD blieb die Abstimmung im britischen Parlament am Freitag ohne große Auswirkung. Die europäische Gemeinschaftswährung setzte ihre jüngste Talfahrt dennoch fort, auch wenn die Abwärtsdynamik bei weitem nicht so stark ausfiel wie in den vergangenen Handelstagen. Mit Kursen knapp oberhalb von 1,121 USD bleiben die Blicke aber zunächst auf die Unterseite gerichtet, wo nun bereits das Jahrestief bei 1,118 USD wieder in den Fokus rückt. Sollte der Euro dort nach unten durchrutschen, drohen die Notierungen auch aus dem 2019er-Abwärtstrendkanal nach unten herauszufallen, womit sich die Abwärtsbewegung dann noch einmal beschleunigen könnte. Dagegen helfen würde strenggenommen nur ein Sprung über das Februar-Zwischen-Hoch bei 1,142 USD und der Ausbruch aus dem Trendkanal nach oben, der idealerweise oberhalb der 200-Tage-Linie (1,147 USD) bestätigt werden müsste.
Schlusskurs
1,1218 $
+ / –
-0,0011 $ / -0,09%
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