Nachfrage nach Wohnimmobilien in Bayern ist weiter gestiegen / 2018 zehn Prozent mehr Immobiliensuchende als ein Jahr zuvor / Niedrige Zinsen und steigende Gehälter mildern Preisanstieg ab
München (ots) - Die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen in Bayern
ist im vergangenen Jahr noch einmal spürbar angestiegen. 2018 haben
sich durchschnittlich pro Monat 16.500 neue Immobiliensuchende an die
Makler von Sparkassen und LBS im Freistaat gewendet. "Das waren zehn
Prozent mehr Interessenten als im Jahr zuvor", erklärte Paul
Fraunholz, Geschäftsführer der
Sparkassen-Immobilien-Vermittlungs-GmbH (Sparkassen-Immo), anlässlich
der jährlichen Pressekonferenz der Sparkassen-Finanzgruppe zum
bayerischen Wohnimmobilienmarkt. Erwin Bumberger,
Vorstandsvorsitzender der LBS Bayern, betonte, dass die von der
großen Koalition geplante Stärkung der Wohnungsbauprämie umgesetzt
werden müsse, um das frühe Ansparen von Eigenkapital im
Niedrigzinsumfeld zu unterstützen. Dies sei eine wichtige
Voraussetzung dafür, dass weite Teile der Bevölkerung auch künftig in
der Lage seien, Wohneigentum zu erwerben.
Der Wohnimmobilienmarkt in Bayern sei geprägt von einer "sehr
hohen Nachfrage auf Seiten der Eigennutzer und Kapitalanleger
einerseits und einem in vielen Regionen erheblich zu knappen Angebot
andererseits", sagte Paul Fraunholz. "Die guten wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen in Bayern mit den hervorragenden Aussichten auf dem
Arbeitsmarkt üben weiterhin eine Sogwirkung auf viele Menschen aus.
Zudem hält auch der Trend zur Singularisierung mit immer mehr kleinen
Ein- und Zwei-Personen-Haushalten an. In den Großstädten stellen die
Singles inzwischen die Mehrzahl der Haushalte. Familien wandern
dagegen zunehmend in das Umland ab."
Nach wie vor könne der Neubau den Bedarf nicht decken, betonte
Erwin Bumberger: "Das Forschungsinstitut Empirica beziffert den
Bedarf allein für den Zeitraum von 2015 bis 2019 auf 68.000
Wohneinheiten pro Jahr. 2018 dürfte die Bautätigkeit in etwa dieses
Niveau erreicht haben. Aber aus den Vorjahren hat sich ein
erheblicher Nachholbedarf angestaut."
Erneuter Anstieg der Immobilienpreise
Die Immobilienpreise sind im vergangenen Jahr erneut gestiegen.
Der Preisanstieg fiel jedoch etwas schwächer aus als in den
Vorjahren. Im Durchschnitt lagen die Kaufpreise der von Sparkassen
und LBS vermittelten Häuser und Wohnungen im Jahr 2018 um knapp 6
Prozent über den Vorjahreswerten. 2017 waren sie noch um mehr als 9
Prozent und 2016 um knapp 12 Prozent angestiegen.
Die Preisentwicklung ist je nach Objektart unterschiedlich. Die
Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen stiegen im Vergleich zum
Vorjahr um etwas mehr als sechs Prozent auf durchschnittlich 211.000
ist im vergangenen Jahr noch einmal spürbar angestiegen. 2018 haben
sich durchschnittlich pro Monat 16.500 neue Immobiliensuchende an die
Makler von Sparkassen und LBS im Freistaat gewendet. "Das waren zehn
Prozent mehr Interessenten als im Jahr zuvor", erklärte Paul
Fraunholz, Geschäftsführer der
Sparkassen-Immobilien-Vermittlungs-GmbH (Sparkassen-Immo), anlässlich
der jährlichen Pressekonferenz der Sparkassen-Finanzgruppe zum
bayerischen Wohnimmobilienmarkt. Erwin Bumberger,
Vorstandsvorsitzender der LBS Bayern, betonte, dass die von der
großen Koalition geplante Stärkung der Wohnungsbauprämie umgesetzt
werden müsse, um das frühe Ansparen von Eigenkapital im
Niedrigzinsumfeld zu unterstützen. Dies sei eine wichtige
Voraussetzung dafür, dass weite Teile der Bevölkerung auch künftig in
der Lage seien, Wohneigentum zu erwerben.
Der Wohnimmobilienmarkt in Bayern sei geprägt von einer "sehr
hohen Nachfrage auf Seiten der Eigennutzer und Kapitalanleger
einerseits und einem in vielen Regionen erheblich zu knappen Angebot
andererseits", sagte Paul Fraunholz. "Die guten wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen in Bayern mit den hervorragenden Aussichten auf dem
Arbeitsmarkt üben weiterhin eine Sogwirkung auf viele Menschen aus.
Zudem hält auch der Trend zur Singularisierung mit immer mehr kleinen
Ein- und Zwei-Personen-Haushalten an. In den Großstädten stellen die
Singles inzwischen die Mehrzahl der Haushalte. Familien wandern
dagegen zunehmend in das Umland ab."
Nach wie vor könne der Neubau den Bedarf nicht decken, betonte
Erwin Bumberger: "Das Forschungsinstitut Empirica beziffert den
Bedarf allein für den Zeitraum von 2015 bis 2019 auf 68.000
Wohneinheiten pro Jahr. 2018 dürfte die Bautätigkeit in etwa dieses
Niveau erreicht haben. Aber aus den Vorjahren hat sich ein
erheblicher Nachholbedarf angestaut."
Erneuter Anstieg der Immobilienpreise
Die Immobilienpreise sind im vergangenen Jahr erneut gestiegen.
Der Preisanstieg fiel jedoch etwas schwächer aus als in den
Vorjahren. Im Durchschnitt lagen die Kaufpreise der von Sparkassen
und LBS vermittelten Häuser und Wohnungen im Jahr 2018 um knapp 6
Prozent über den Vorjahreswerten. 2017 waren sie noch um mehr als 9
Prozent und 2016 um knapp 12 Prozent angestiegen.
Die Preisentwicklung ist je nach Objektart unterschiedlich. Die
Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen stiegen im Vergleich zum
Vorjahr um etwas mehr als sechs Prozent auf durchschnittlich 211.000