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    Aktien Europa  687  0 Kommentare Lethargie zum Abschluss einer starken Woche

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger an Europas wichtigsten Aktienmärkten haben es nach den Gewinnen der Vortage am Freitag ruhig angehen lassen. Der EuroStoxx 50 notierte am späten Vormittag 0,05 Prozent höher bei 3443,58 Punkten, nachdem er am Donnerstag den höchsten Stand seit September 2018 erklommen hatte. Auf Wochensicht deutet sich für den Leitindex der Eurozone damit ein Gewinn von rund 2,7 Prozent an.

    Der französische Leitindex Cac 40 stieg am Freitag um 0,13 Prozent auf 5470,90 Punkte. Für den britischen FTSE 100 ging es um 0,05 Prozent auf 7405,41 Zähler nach oben.

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    "Fundamental geben sich die Anleger trotz der fehlenden Details bislang mit den optimistischen Aussagen zu den Handelsgesprächen zufrieden. Bis es aber nicht zu konkreten Schritten kommt, steht die aktuelle Rally auf wackeligen Beinen", gab Marktanalyst Milan Cutkovic von AxiTrader zu bedenken. "Auch im Brexit-Drama ist der letzte und alles entscheidende Akt noch lange nicht aufgeführt, ein gewisses Restrisiko eines ungeordneten Ausstiegs Großbritanniens aus der Europäischen Union muss immer noch einkalkuliert werden", ergänzte sein Kollege Jochen Stanzl von CMC Markets.

    Um einen chaotischen Bruch in einer Woche zu vermeiden, erwägen beide Seiten eine weitere Brexit-Verschiebung. Die britische Premierministerin Theresa May bat am Freitag in einem Schreiben an EU-Ratschef Donald Tusk um einen Aufschub bis zum 30. Juni. Tusk selbst plädiert hingegen nach Angaben eines EU-Beamten für eine flexible Verlängerung der Austrittsfrist um bis zu zwölf Monate. Die Entscheidung dürfte am Mittwoch bei einem EU-Sondergipfel fallen.

    Aus Branchensicht stand der Rohstoffindex mit einem Plus von 0,5 Prozent ganz oben in der Anlegergunst. Entsprechend gehörten die Aktien von Rio Tinto und Glencore mit Gewinnen von 1,0 beziehungsweise 0,9 Prozent zu den Top-Werten im Stoxx-50-Index.

    Schlusslicht im Branchentableau waren Immobilienwerte mit einem Minus von 0,8 Prozent. Allerdings hatte der entsprechende Sektorindex seit Jahresbeginn um fast 15 Prozent zugelegt und sich zuletzt nahe an seinem Siebenmonatshoch bewegt.

    Unter den Einzelwerten gehörten Novartis mit einem Kursrückgang von 0,6 Prozent zu den schwächeren Aktien. Der Pharmakonzern bestätigte Medienberichte über einen Rechtsstreit mit dem US-Biotechunternehmen Amgen um das Migränemittel Aimovig. Zudem senkten die Analysten der Deutschen Bank und der Credit Suisse ihre Kursziele für die Anteilsscheine der Schweizer.

    Mit einem Kursverlust von zuletzt 4,7 Prozent auf 317,50 Franken waren die Aktien der Zurich Insurance Group optisch der Tagesverlierer unter den großen europäischen Werten. Dies lag allerdings daran, dass die Papiere des Versicherers am Freitag mit einem Dividendenabschlag von 19 Franken je Aktie gehandelt wurden. Darum bereinigt hätten die Zurich-Titel im Plus notiert./edh/mis





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