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    technotrans: Batteriekühlung in der Elektromobilität  1324  0 Kommentare Wachstumstreiber E-Mobility?

    Der Spezialist für Flüssigkeiten-Technologie erzielte im Jahr 2018 einen Umsatz von 216.3 Mio. Euro und ein EBIT von 17.4 Mio. Euro. Die EBIT-Marge: 8 %. Vor rund 21 Jahren feierte technotrans das Börsendebüt am Neuen Markt als reiner Zulieferer für die Druckindustrie mit den wichtigsten Kunden Koenig & Bauer und Heidelberger Druck. Ganz ungewohnt damals: Das Unternehmen war profitabel und zahlte bereits eine Dividende. Der Neuer Markt-Veteran war eher ein Exot.

    Dafür aber bei Investoren immer beliebt und bekannt für einen stetigen Wachstumskurs mit solidem Management. Daran hat sich in all den Jahren nicht viel verändert. Nur in der Phase der Finanzkrise setzte technotrans die Dividende aus. Wie uns Vorstandssprecher Dirk Engel im Hintergrundgespräch mitteilt, ist es mittelfristig das Ziel, den Umsatz auf mehr als 300 Mio. Euro zu steigern. 2015 wurde das Ziel ausgerufen, in 2 bis 3 Jahren einen Umsatz von 150 Mio. Euro zu erreichen. Die Vorgabe wurde auch aufgrund einer Übernahme längst überschritten. Engel hält nach weiteren Zukäufen Ausschau. „Wir arbeiten an diesem Thema intensiv und sondieren den Markt. Ziel ist dabei, weitere Marktanteile in bestehenden Bereichen zu gewinnen oder auch in neue Märkte zu gehen.“ Wie schnell das neue Umsatzziel erreicht wird, hängt im Wesentlichen davon ab, wann der Vorstand bei einer Firma zugreift. Es muss passen.

    technotrans erzielt noch heute rund 38 % des Umsatzes mit der Druckindustrie. Zu den wichtigen Kunden zählen weiterhin die weltweit führenden Druckmaschinenhersteller. „Die Kundenstruktur hat sich in dem Segment dank des Ausbaus im Digital- und Flexodruckbereich weiter verbessert.“ Die Industrie ist allerdings kein Wachstumsmarkt. Das Geschäft ist von Zyklen geprägt und Gegenwind in konjunkturell schwierigen Zeiten nie auszuschließen. In der Summe sieht Engel das Geschäft mit Sicht auf die nächsten Jahre als stabil an. „Wachsen werden wir allerdings in anderen Bereichen, weshalb der Umsatzanteil dieser Industrie sich weiter verringern wird“, so Engel. Gut 30 % der Einnahmen entfällt auf die kunststoffverarbeitende Industrie. Auf Wachstumsmärkte wie Elektromobilität, Halbleiter, Medizin- und Scanner-Technologie entfallen bereits über 10 % der gesamten Einnahmen. Der Rest entfällt auf die Bereiche Laser- und Werkzeugmaschinenindustrie. Am spannendsten sind natürlich die Wachstumsmärkte, die pro Jahr zweistellig wachsen. technotrans konzentriert sich in der Elektromobilität auf Batterie- und Ladekabelkühlung im Bereich der Batteriekühlung bei Bussen und Bahnen sowie auf die stationäre Batteriekühlung von Ladestationen. Auf E-Mobility entfällt in etwa ein Umsatz von ca. 10 Mio. Euro. 2019 könnten sich die Einnahmen auf bis zu 15 Mio. Euro steigern. „Mittelfristig haben wir das Potenzial, im Bereich E-Mobility einen Umsatz von mehr als 30 Mio. Euro zu erzielen“, so Engel. Die Aktivitäten im Bereich E-Mobility sind zweifelsfrei spannend und die Wachstumsraten imposant. Wir raten an der Stelle aber auch, ein wenig nüchtern zu bleiben und keine wilden Fantasien zu entwickeln. Dafür ist der Bereich schlicht noch zu klein vom Volumen; hat aber durchaus das Potenzial, langfristig zu einem deutlich größeren Bereich im Konzern zu werden und ist derzeit ohne Zweifel der Wachstumstreiber für die Firma.

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    Redaktion Vorstandswoche
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