Aktien Frankfurt
DAX vor turbulenter Woche stabil - Starke Nerven ab Mittwoch gefragt
Brexit, Notenbanksitzungen, Verhandlungen im Handelsstreit und jede Menge Quartalszahlen und Wirtschaftsdaten – diese Woche dürfte eine für Anleger mit starken Nerven werden. Da war es heute ein beruhigendes Signal, dass sich der Deutsche Aktienindex nach dem Sprung über die 12.000er Marke weitestgehend stabil präsentierte. Die Bullen haben derzeit noch das Sagen auf dem Frankfurter Börsenparkett. Vereinzelte Gewinnmitnahmen kann der Markt bislang gut wegstecken.
Bis zum Mittwoch dürfte es eher weiter ruhig und abwartend zugehen. Dann aber geht’s los: Zum einen tagt die Europäische Zentralbank. Hier wollen die Anleger Neues zu den geplanten
Langfristtendern erfahren, die später im Jahr helfen sollen, das Wachstum in der Eurozone anzukurbeln und die Inflation nach oben zu bringen.
Am gleichen Tag muss sich die Europäische Union entscheiden, ob sie dem Gesuch der Briten stattgibt, den Brexit erneut zu verschieben. Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass Brüssel Nein
zu einer weiteren Verzögerung sagt, würde Großbritannien am Freitag ohne Abkommen aus der EU ausscheiden. Ein Risiko, das man als Anleger nicht komplett ausblenden sollte.
Technisch betrachtet sieht die Börsenwelt vor allem an der Wall Street sehr gut aus. Der S&P 500 notiert komfortabel über dem Hoch von Januar 2018 und ist damit grundsätzlich startbereit für
einen Lauf zum Rekordhoch. Von der Zinsseite ist den Aktienmärkten ebenfalls die Unterstützung der Notenbanken gewiss. Auf zehn Jahre erhält man in den USA nur noch 2,5 Prozent Zinsen, Angang
November waren es noch 3,2 Prozent. Aktien haben es also wieder mit weniger Konkurrenz durch festverzinsliche Wertpapiere zu tun.
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