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    Aktien Frankfurt Ausblick  700  0 Kommentare Dax vor lustlosem Auftakt

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Donnerstag zeichnen sich am deutschen Aktienmarkt stagnierende Kurse ab. Der Dax dürfte unterhalb der Marke von 12 000 Punkten vor sich hin dümpeln, wie der X-Dax als vorbörslicher Indikator zeigt. Eine Stunde vor dem Handelsstart weist dieser darauf hin, dass der deutsche Leitindex 0,05 Prozent tiefer bei 11 900 Punkten in den Handel startet. Das Eurozonen-Kursbarometer EuroStoxx 50 wird ebenfalls wenig bewegt erwartet.

    Den Investoren mangelt es am Morgen nicht nur an neuen Anlageideen, sondern auch an richtungsweisenden Vorgaben aus Übersee. An der Wall Street hatten die Kurse am Vorabend nach dem Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed letztlich auf der Stelle getreten. Ähnlich orientierungslos verlief der Handel in Tokio. In China allerdings lasteten Sorgen um das Wirtschaftswachstum auf den Börsen.

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    Großbritannien erhält wie erwartet noch einmal mehr Zeit: Der Brexit soll nun bis zum 31. Oktober geordnet über die Bühne gehen. Die britische Premierministerin Theresa May will den EU-Austritt zwar noch vor der Europawahl am 22. Mai abschließen. Sofern ihr dies aber nicht gelingt und die Briten an der Wahl teilnehmen, gibt es einem Händler zufolge lange Zeit keine harten Fristen mehr. "Das öffnet die Tür für endlose Verhandlungen - eine Situation, die niemand will, die aber möglicherweise schwer zu vermeiden ist", so der Börsianer.

    Als positives Zeichen für den Dax wertet es Charttechniker Martin Utschneider, dass der Leitindex zuletzt mit 11 800 Punkten eine wichtige Marke knapp für sich behaupten konnte. "Diese Marke ist der Dreh- und Angelpunkt", schrieb der Experte der Privatbank Donner & Reuschel. Einen neuen Test hält er zwar wegen der latenten Brexit-Unsicherheit für nicht ausgeschlossen. Alles in allem befinde sich der Leitindex aber weiter im Aufwärtsmodus, der ihn bis auf 12 500 Punkte tragen könne.

    Vorbörslich standen am Donnerstag einige Zahlenvorlagen aus dem MDax im Blickpunkt. Der Verpackungshersteller Gerresheimer berichtete vom ersten Quartal und hob seinen Ausblick für das bereinigte operative Ergebnis an - allerdings mit einem Sondereffekt wegen der Übernahme von Sensile Medical als Grund. Ohne diesen Effekt hätte das Betriebsergebnis im ersten Quartal die durchschnittliche Markterwartung verfehlt. Investoren störte das nicht, die Aktie stieg vorbörslich um etwa 1 Prozent.

    Hella dagegen gaben im Vorabhandel nach Neunmonatszahlen um etwa 1 Prozent nach. Ansonsten könnten im Index mittelgroßer Werte die Aurubis -Aktien von einem Analystenkommentar belastet werden. Vorbörslich ging es hier um 2 Prozent bergab, nachdem Goldman Sachs die Titel auf "Sell" abstufte. Seine negativere Einschätzung der Aktie begründete Analyst Eugene King mit gestiegenen Gewinnrisiken im laufenden Jahr.

    Einen Blick wert sein könnte ferner noch die Boss-Aktie wegen einer guten Vorlage durch den Luxusgüterkonzern LVMH . Eine starke Nachfrage nach Mode, Wein und Schmuck hat dem französischen Luxusgüterkonzern im ersten Quartal zu einem höher als von Analysten erwarteten Umsatz verholfen. Goldman-Analystin Louise Singlehurst wertete dies als Bestätigung für ein robustes Branchenumfeld./tih/jha/





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