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    EUR/NOK  1580  8 Kommentare Euro verliert weiter

    Mit dem Bruch der blau markierten Nackenlinie um 9,650 NOK Mitte März dieses Jahres wurde ein eindeutiges Verkaufssignal ausgelöst, das sich zuvor durch eine SKS-Formation seit November letzten Jahres angedeutet hat. Zwar versuchten Käufer das Währungspaar EUR/NOK noch einmal vor einem Verkaufssignal zu retten, scheiterten aber mit einer nachhaltigen Rückkehr zurück über die Nackenlinie um 9,650 NOK. Der EZB-Zinsentscheid (unverändert) vom Mittwoch hat der norwegischen Krone - wie eindrucksvoll zu sehen ist - wieder merklichen Auftrieb verliehen, womit eine Fortsetzung der aktuell laufenden Korrektur anzunehmen ist. Rechnerisch ist das Abwärtspotenzial des Währungspaares EUR/NOK aber noch lange nicht ausgeschöpft.

    Aus der technischen Berechnung der letzten Monate geht weiteres Abwärtspotenzial hervor. Nach einem vorläufigen Tief bei 9,574 NOK vom Mittwoch sind darunter weitere Abgaben auf die nächste Unterstützung bei 9,5500 NOK wahrscheinlich. Das Gesamtpotenzial aus der Berechnung der SKS-Formation offenbart eine Zielzone bei 9,2400 NOK. Wahrscheinlicher ist aber eine Stabilisierung bereits an der markanten Aufwärtstrendlinie um 9,4750 NOK. Ein mögliches Gegenszenario sieht hingegen eine kurzfristige Erholungsbewegung des Euro an die kürzlich gebrochene Nackenlinie (blau) um 9,661 NOK vor. Ein Anstieg darüber dürfte aber schwierig werden, eine Verlustbegrenzung sollte sich jedoch noch knapp über diesem Niveau aufhalten. Erst wenn diese Hürde tatsächlich aus dem Weg geräumt werden kann, dürfte Aufwärtspotenzial für den Euro in den Bereich von grob 9,8000 NOK wahrscheinlich.

    EUR/NOK (Tageschart in NOK)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 9,600 // 9,626 // 9,661 // 9,669
    Unterstützungen: 9,574 // 9,550 // 9,522 // 9,475

    Mit einem Open EndTurboShort (WKN MF970B) können risikofreudige Anleger, die von einer weiter steigender norwegischen Krone gegenüber dem Euro ausgehen, mit einem Hebel von 25,6 davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt dabei 3,73 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an und kann im Basiswert über dem Niveau von 9,665 NOK platziert werden. Im Open End Turbo Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 2,94 Euro. Ein Ziel nach unten könnte um 9,4750 NOK bestehen. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser spekulativen Idee beträgt dabei noch attraktive 1,4 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
    EUR/NOK Euro verliert weiter Mit dem Bruch der blau markierten Nackenlinie um 9,650 NOK Mitte März dieses Jahres wurde ein eindeutiges Verkaufssignal ausgelöst, das sich zuvor durch eine SKS-Formation seit November letzten Jahres angedeutet hat. Zwar versuchten Käufer das …