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    ESET-Sicherheitswarnung  535  0 Kommentare Aktuelle Scam-Welle erpresst deutschsprachige Internetnutzer

    Jena (pts015/12.04.2019/11:10) - Cyberkriminelle versuchen derzeit im großen Stil, mit Fake-Mails Geld von ahnungslosen Internetnutzern zu erpressen. Die Betrüger behaupten in diesen Nachrichten, dass sie sich Zugang auf die Geräte der Anwender verschafft und die Nutzer beim Anschauen von pornographischen Videos aufgenommen hätten. Dabei hätten sie nicht nur das vermeintliche Opfer aufgezeichnet, sondern auch das gestreamte Pornovideo. Wenn kein Lösegeld gezahlt wird, drohen die Betrüger die angebliche mp4-Datei an die Kontaktliste des Empfängers zu senden. ESET-Sicherheitsexperten warnen davor, dass diese Fake-Mails, sogenannter Scam, derzeit massenhaft an Nutzer verschickt werden. Betroffene sollten keinesfalls auf die Masche hereinfallen und Geld bezahlen.

    "Die Erpresser fordern rund 2.000 Euro in Bitcoin innerhalb von 48 Stunden von den vermeintlichen Opfern", erklärt Thomas Uhlemann, ESET Security Specialist. "Empfänger sollten auf diese Abzocke keinesfalls reinfallen. Der Computer wurde nicht gehackt und auch kein Video aufgezeichnet."

    Der aktuelle Fall - Sex sells?

    ESET-Sicherheitsforscher haben bereits mehrere Wellen dieser E-Mails entdeckt. Zunächst waren diese Nachrichten hauptsächlich auf Englisch verfasst. In den letzten Tagen geraten aber auch deutschsprachige Internet-Nutzer in den Fokus der Betrüger. Anders als bei anderen Formen von Scam soll hier ein Lösegeld erpresst werden, damit die Kriminellen die vermeintlichen Aufzeichnungen des Computernutzers beim Anschauen pornographischer Videos nicht an Freunde, Arbeitskollegen und Verwandte schicken. "Wenn Sie wollen, dass ich beide Dateien lösche, und das Geheimnis behalte, müssen Sie mir Bitcoin-Zahlungen schicken. [ ... ] Sie können die Polizei besuchen, aber niemand wird Ihnen helfen. [ ... ] Meine Software hat alle Ihre E-Mail-Kontakte und eine Liste Ihrer Freunde auf Facebook [ .. ] ", so die Behauptungen der Cyberkriminellen in ihren Spam-Mails. ESET-Analysten geben Entwarnung: Bei allen E-Mails handelt es sich lediglich um eine dreiste Betrugsmasche und die angeblichen Video-Mitschnitte existieren nicht.

    Aktuelle Masche setzt auf Social Engineering

    Bei der aktuellen Scam-Welle wird stark auf Social Engineering gesetzt. In einer Version nutzen die Täter sogar die E-Mail-Adresse des vermeintlichen Opfers. Dadurch untermauern die Betrüger die Illusion, dass sie Zugang zum Computer des Empfängers hätten. Grundlage für die aktuelle Welle sind nach ESET-Einschätzung Adressdaten von Internetnutzern, die durch Datendiebstähle in die Hände von Cyberkriminellen gerieten.

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