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    dpa-AFX Überblick  316  0 Kommentare KONJUNKTUR vom 12.04.2019

    ROUNDUP: Scholz warnt vor Schwarzmalen der Konjunktur in Deutschland

    WASHINGTON - Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat vor einem Schwarzmalen der wirtschaftlichen Lage in Deutschland gewarnt. Der SPD-Politiker wies am Freitag zugleich Forderungen nach Konjunkturprogrammen zurück. Scholz sagte auf der Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank in Washington, zwar habe sich das Wachstum in Deutschland verlangsamt. "Aber es ist unverändert ein Wachstum."

    IWF: Löhne in Deutschland sollten wachsen

    WASHINGTON - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hält Löhne und Gehälter in Deutschland für zu niedrig. Der Hauptgrund für den großen Außenhandelsüberschuss sei, dass die Löhne zu langsam wachsen, sagte der Europa-Direktor des IWF, Poul Thomsen, am Freitag in Washington. In Ländern wie Deutschland müsse es zu einem Wachstum der Reallöhne kommen, sagte er.

    USA: Michigan-Konsumklima trübt sich stärker als erwartet ein

    MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im März stärker als erwartet eingetrübt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima fiel um 1,5 Zähler auf 96,9 Punkte, wie das Institut am Freitag nach einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 98,2 Punkte gerechnet.

    USA: Einfuhrpreise stagnieren

    WASHINGTON - Die Preise von in die USA importierten Gütern haben sich im März im Schnitt nicht verändert. Gegenüber dem Vorjahresmonat habe das Preisniveau stagniert, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Analysten hatten im Mittel einen Rückgang um 0,6 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Einfuhrpreise noch um revidiert 1,3 (zunächst 0,8) Prozent gefallen.

    ROUNDUP 2: Bundesregierung genehmigt Rüstungsexport für Saudi-Arabien

    BERLIN - Kurz nach der Lockerung des Rüstungsexportstopps für Saudi-Arabien hat der Bundessicherheitsrat wieder eine erste Lieferung für das am Jemen-Krieg beteiligte Königreich genehmigt. Dabei handelt es sich um "Technologie für Satteltiefladerfertigung" der Ulmer Firma Kamag, wie Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier am Donnerstag dem Wirtschaftsausschuss des Bundestags in einem Schreiben mitteilte, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuerst hatten "Spiegel Online" und das ZDF darüber berichtet.

    Chinas Osteuropa-Plattform bekommt mit Griechenland 17. Mitglied

    DUBROVNIK - Eine von China ins Leben gerufene Plattform für die wirtschaftliche Zusammenarbeit von 16 Ländern aus Mittel- und Südosteuropa hat ein 17. Mitglied bekommen. Beim sogenannten 16+1-Gipfel in der kroatischen Adriastadt Dubrovnik hieß Kroatiens Regierungschef Andrej Plenkovic seinen griechischen Amtskollegen Alexis Tsipras willkommen. Das berichtete der kroatische Ableger von RTL.

    Eurozone: Industrieproduktion fällt nur leicht zurück

    LUXEMBURG - Die Industrieunternehmen der Eurozone haben ihre Produktion im Februar nur leicht eingeschränkt. Wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte, lag die Gesamtherstellung 0,2 Prozent unter dem Niveau des Vormonats. Analysten hatten im Mittel einen Rückgang um 0,5 Prozent erwartet. Gegenüber dem Vorjahresmonat lag die Produktion 0,3 Prozent niedriger. Erwartet wurde ein Minus von 0,9 Prozent.

    Spanien: Inflation zieht etwas an

    MADRID - In Spanien sind die Lebenshaltungskosten im März wieder etwas stärker gestiegen. Nach Angaben des Statistikamts INE vom Freitag lag das allgemeine Preisniveau, berechnet nach europäischen Vorgaben (HVPI), 1,3 Prozent über dem Stand vor einem Jahr. Eine erste Schätzung wurde damit bestätigt. Im Februar hatte die Inflationsrate 1,1 Prozent betragen. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Verbraucherpreise im März um 1,4 Prozent.

    ROUNDUP: EVP-Kandidat Weber für zweites Brexit-Referendum

    BERLIN - Der Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei (EVP) für die Europawahl, Manfred Weber, kritisiert eine mögliche Teilnahme der Briten an der Europawahl und plädiert für eine erneute Volksabstimmung über die britische EU-Zugehörigkeit. "Ein zweites Referendum wäre der logische Schritt", sagte der CSU-Politiker der "Augsburger Allgemeinen" (Freitag). "Aber die Entscheidung können nur die Briten selbst treffen."

    Britische Liberaldemokraten für neues Brexit-Referendum

    BERLIN - Die britischen Liberaldemokraten (LibDem) erwarten nicht, dass Premierministerin Theresa May in der von der EU zugestandenen Frist bis Ende Oktober einen geregelten EU-Austritt Großbritanniens hinbekommt. "Wir werden im Herbst vor derselben Frage stehen wie jetzt", sagte die aus Hannover stammende LibDem-Abgeordnete Wera Hobhouse der "Oldenburger Nordwest-Zeitung" (Freitag).

    Kundenhinweis:
    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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