Aktien Osteuropa Schluss
Budapest, Prag und Moskau weiter mit gutem Lauf
MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben sich am Freitag mit Ausnahme Warschaus mit Kurszuwächsen ins Wochenende verabschiedet. Auch an den europäischen Leitbörsen und in den USA war die Tendenz dank guter Konjunkturdaten beziehungsweise starker Quartalszahlen der US-Bank JPMorgan freundlich.
In Moskau nahm der russische Leitindex RTSI nach dem Vortagesrücksetzer seinen in dieser Woche guten Lauf wieder auf. Das Barometer gewann 0,66 Prozent auf 1253,44 Punkte.
Am ungarischen Aktienmarkt ging der jüngste Aufwärtsschub ebenfalls weiter. Der Budapester Leitindex Bux verzeichnete zum Wochenschluss ein Plus von 0,58 Prozent auf 42 940,74 Zähler. Es war der vierte Gewinntag in Folge. Auf Wochensicht konnte das wichtigste ungarische Börsenbarometer um 2,6 Prozent zulegen. Unter den Schwergewichten in Budapest legten die Papiere des Öl- und Gasunternehmens MOL um 1,6 Prozent zu. OTP Bank verbuchten ein Kursplus von 1 Prozent. MTelekom gaben hingegen um 1,1 Prozent und die Aktien des Pharmakonzerns Gedeon Richter um 0,7 Prozent nach.
Deutlich fester mit 1,23 Prozent auf 1104,47 Punkte schloss in Prag auch der tschechische Leitindex PX . Es war sein dritter Gewinntag in Folge. Beflügelt wurde das Barometer vor allem von den Zuwächsen des Schwergewichts Erste Group . Die Titel der österreichischen Bank legten um 3,8 Prozent zu. Europaweit ging es mit den Aktienkursen von Banken nach starken Quartalszahlen der US-Bank JPMorgan merklich nach oben. In Prag legten Komercni Banka um 0,6 Prozent und Moneta Money Bank um 0,1 Prozent etwas moderater zu.
Lesen Sie auch
In Warschau schloss der Wig-30 0,38 Prozent tiefer auf 2717,51 Punkte. Der breiter gefasste Wig sank um 0,33 Prozent auf 60 969,26 Zähler. Aus Branchensicht standen entgegen des europäischen Sektortrends einige Finanzwerte unter Verkaufsdruck. Die Titel der Alior Bank büßten 2,1 Prozent ein. Bank Zachodni verloren 1,5 Prozent. Bei der MBank gab es ein Minus von 1,1 Prozent. Die Anteile der führenden polnischen Bank PKO gaben indes nur um 0,1 Prozent nach./ste/APA/ajx/he