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    Aktien New York Schluss  2669  0 Kommentare Schönes Wochenende dank Disney und JPMorgan

    NEW YORK (dpa-AFX) - Starke Quartalszahlen der Wall-Street-Bank JPMorgan und ein Rekordhoch bei den Aktien von Walt Disney haben am Freitag den Dow Jones Industrial angetrieben.

    Der New Yorker Leitindex gewann 1,03 Prozent auf 26 412,30 Punkte. Auf Wochensicht machte er damit sein bisheriges Minus fast komplett wett. Die Disney-Aktien waren durchweg an der Dow-Spitze und schlossen 11,54 Prozent höher.

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    Der breit gefasste S&P 500 legte um 0,66 Prozent auf 2907,41 Punkte zu und nähert sich damit seinem Höchststand bei knapp 2941 Punkten aus dem September 2018. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,44 Prozent auf 7628,15 Punkte nach oben. Hier fehlen nur etwas mehr als 70 Zähler bis zu einer neuen Bestmarke.

    Eine im März stärker als erwartet eingetrübte Stimmung der US-Verbraucher tat der Freude der Aktienanleger kaum einen Abbruch. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima war auf 96,9 Punkte gefallen, während Volkswirte nur mit einem Rückgang auf 98,2 Punkte gerechnet hatten. Der Index der Uni Michigan ist ein Indikator für das Kaufverhalten der amerikanischen Verbraucher.

    Star des Tages auf dem New Yorker Börsenparkett waren die Papiere von Walt Disney, die mit 130,90 Dollar den höchsten Kurs ihrer Geschichte erreichten und mit 130,06 Dollar (+11,54%) aus dem Handel gingen. Der Unterhaltungsriese will nun auch im Video-Streaming-Geschäft mitmischen und bringt in den USA einen eigenen Dienst zum Kampfpreis an den Start. Disney+ soll 6,99 Dollar im Monat kosten und wäre damit billiger als das günstigste Abo des Rivalen Netflix. Netflix-Papiere verloren 4,49 Prozent.

    Analysten waren von dem neuen Disney-Angebot angetan. Disney+ überzeuge, schrieb etwa Steven Cahall von der RBC in einer Studie. Die Konzernziele für das Wachstum der Abonnentenzahlen lägen deutlich über den Erwartungen.

    Die größte der US-Banken, JPMorgan, legte als erstes gewichtiges Unternehmen in den Vereinigten Staaten den Geschäftsbericht vor und überzeugte erneut die Investoren. Alleine in den ersten drei Monaten des Jahres hatte JPMorgan einen Überschuss von etwas mehr als neun Milliarden Dollar erzielt. Das Wall-Street-Haus habe seine Schätzungen in fast allen Belangen übertroffen, kommentierte RBC-Analyst Gerard Cassidy in einer am Freitag vorliegenden Studie. JPMorgan-Aktien gewannen 4,69 Prozent und zogen die Papiere von Goldman Sachs (+2,47%) nach oben. Die Bank will legt am Montag ihre Quartalszahlen vorlegen.

    Die Aktien der US-Großbank Wells Fargo drehten nach einem freundlichen Start im Zuge positiv aufgenommener Quartalszahlen rasch ins Minus und standen am Ende des Tages 2,62 Prozent tiefer. Als Grund für den Dreh machten Börsianer die von der Bank gesenkte Prognose für den diesjährigen Nettozinsertrag aus. Finanzvorstand John Shrewsbury hatte die Maßnahme in der Telefonkonferenz zu den aktuellen Zahlen nicht zuletzt mit der Entscheidung der US-Notenbank Fed begründet, von weiteren Zinserhöhungen zunächst abzusehen.

    Die Anteile des Chemiekonzerns Dow Inc stiegen um 6,21 Prozent auf 58,30 Dollar und waren damit der zweitbeste Wert im US-Leitindex. Analyst Vincent Andrews von Morgan Stanley erhöhte bei unverändertem "Overweight"-Votum sein Kursziel von 61 auf 62 Dollar und verwies auf niedrigere Ethan-Preise. Das Chance-Risiko-Profil sei nach wie vor ausgesprochen vorteilhaft. Die Dividende sichere den Kurs nach unten ab.

    In einer milliardenschweren Transaktion will der Ölkonzern Chevron den US-Ölförderer Anadarko Petroleum übernehmen. Dessen Aktienkurs sprang um 32 Prozent hoch. Die Papiere von Chevron verloren indes 4,94 Prozent. Chevron will 65 US-Dollar je Anadarko-Papier auf den Tisch zu legen, womit das Unternehmen mit 33 Milliarden Dollar bewertet wäre.

    Bei dem nach zwei Flugzeugabstürzen massiv in der Kritik stehenden US-Flugzeugbauer Boeing laufen die Bemühungen um eine Wiederzulassung der Krisenjets vom Typ 737 Max auf Hochtouren. Es seien bereits 96 Flüge mit einer Flugzeit von insgesamt über 159 Stunden zum Testen eines Updates der umstrittenen Steuerungssoftware MCAS absolviert worden, hatte Boeing-Chef Dennis Muilenburg am Donnerstag gesagt. Die Boeing-Aktien knüpften am Freitag mit plus 2,56 Prozent an ihre Erholung vom Vortag an.

    Ein sensationelles Börsendebüt feierten die Aktionäre von Jumia . Der afrikanische Online-Händler - ein Start Up der Berliner Rocket Internet - sammelte beim Börsengang in New York 196 Millionen Dollar ein. Jumia platzierte die Aktien zu 14,50 Dollar das Stück. Der erste Kurs lag mit 18,95 Dollar schon deutlich darüber, der Schlusskurs mit 25,46 Dollar erst recht.

    Ein Euro kostete kurz nach US-Börsenschluss 1,1295 US-Dollar. Im europäischen Nachmittagsgeschäft war die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1324 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Wochen gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1321 (Donnerstag: 1,1264) Dollar festgesetzt. Damit hatte der Dollar 0,8833 (0,8878) Euro gekostet. Am Rentenmarkt verloren zehnjährige Staatsanleihen 17/32 Punkte auf 100 18/32 Punkte und rentierten mit 2,560 Prozent./ajx/he

    --- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---





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