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    AlixPartners-Studie  468  0 Kommentare Politisch exponierte Personen werden zum Hochrisikofaktor für Banken und Unternehmen (FOTO)

    München (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    - Wirtschaftsverbrechen mit Bezug zu ausländischen Politikern oder
    ihrem Umfeld nehmen auch in Deutschland drastisch zu
    - Allein in Deutschland werden mutmaßlich mehr als 100 Milliarden
    Euro jährlich gewaschen; global sind es bis zu 2 Billionen
    US-Dollar
    - Banken und Unternehmen kämpfen damit, betroffene Politiker und
    ihre Verbindungsleute schnell zu identifizieren und deren
    Geschäfte richtig zu überwachen
    - Deutscher Immobiliensektor lockt Geldwäscher aus dem politischen
    Umfeld an - 15 bis 30% aller kriminellen Vermögenswerte sind in
    Immobilien investiert

    Die Panama Papers haben 2016 aufgedeckt, dass 140
    Staatsoberhäupter, ihre Ehepartner, Minister und andere gewählte
    Offizielle aus mehr als 50 Ländern Verbindungen zu Offshore- bzw.
    Briefkastenfirmen in 21 Steueroasen haben. Der Skandal verdeutlicht
    eindrucksvoll: Politisch exponierte Personen (PEPs) stellen für ihre
    Geschäftspartner und Banken eine Hochrisikogruppe in Sachen
    Wirtschaftskriminalität dar. Dieses Phänomen hat sich seitdem noch
    verstärkt. Mithilfe von Familienangehörigen und Mittelsmännern
    verwalten korrupte Politiker - häufig aus Schwellenländern - viele
    Milliarden Euro an Schwarzgeld. Es geht um Veruntreuung, Bestechung,
    Sanktionsumgehungen und Geldwäsche. Briefkastengesellschaften und
    andere Konstrukte helfen dabei, die Verbindung zu Politikern zu
    verbergen. Werden global bis zu 2 Bio. US-Dollar jährlich gewaschen,
    so gilt für Deutschland ein Volumen von mehr als 100 Mrd. Euro als
    wahrscheinlich. Ein substanzieller Anteil steht in Verbindung mit
    Politikern und deren näherem Umfeld. Dabei gibt es eine hohe
    Dunkelziffer von bisher noch nicht identifizierten Finanzströmen, die
    über ausgeklügelte und international weit verzweigte
    Geldwäschesysteme auf deutschen Konten, in Unternehmen oder im
    deutschen Immobiliensektor landen.

    Das sind einige der zentralen Ergebnisse der aktuellen "Financial
    Crime involving Political Exposed Persons"-Studie von AlixPartners.
    Die global agierende Beratung führte eine Clusteranalyse der weltweit
    bekannten Fälle aus dem Umfeld politisch exponierter Personen durch
    und zeigt Möglichkeiten der zielgerichteten Prävention,
    Identifikation und Abwehr von Verdachtsfällen im politischen Umfeld
    auf.

    Das gewaschene Geld bedeutet ein enormes Compliance-Risiko für die
    involvierten deutschen Unternehmen und Finanzinstitute. Denn die
    staatlichen Behörden intensivieren weltweit die Verfolgung und
    Sanktionierung solcher meist grenzüberschreitender Vergehen. Um
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