AlixPartners-Studie
Politisch exponierte Personen werden zum Hochrisikofaktor für Banken und Unternehmen (FOTO)
München (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
- Wirtschaftsverbrechen mit Bezug zu ausländischen Politikern oder
ihrem Umfeld nehmen auch in Deutschland drastisch zu
- Allein in Deutschland werden mutmaßlich mehr als 100 Milliarden
Euro jährlich gewaschen; global sind es bis zu 2 Billionen
US-Dollar
- Banken und Unternehmen kämpfen damit, betroffene Politiker und
ihre Verbindungsleute schnell zu identifizieren und deren
Geschäfte richtig zu überwachen
- Deutscher Immobiliensektor lockt Geldwäscher aus dem politischen
Umfeld an - 15 bis 30% aller kriminellen Vermögenswerte sind in
Immobilien investiert
Die Panama Papers haben 2016 aufgedeckt, dass 140
Staatsoberhäupter, ihre Ehepartner, Minister und andere gewählte
Offizielle aus mehr als 50 Ländern Verbindungen zu Offshore- bzw.
Briefkastenfirmen in 21 Steueroasen haben. Der Skandal verdeutlicht
eindrucksvoll: Politisch exponierte Personen (PEPs) stellen für ihre
Geschäftspartner und Banken eine Hochrisikogruppe in Sachen
Wirtschaftskriminalität dar. Dieses Phänomen hat sich seitdem noch
verstärkt. Mithilfe von Familienangehörigen und Mittelsmännern
verwalten korrupte Politiker - häufig aus Schwellenländern - viele
Milliarden Euro an Schwarzgeld. Es geht um Veruntreuung, Bestechung,
Sanktionsumgehungen und Geldwäsche. Briefkastengesellschaften und
andere Konstrukte helfen dabei, die Verbindung zu Politikern zu
verbergen. Werden global bis zu 2 Bio. US-Dollar jährlich gewaschen,
so gilt für Deutschland ein Volumen von mehr als 100 Mrd. Euro als
wahrscheinlich. Ein substanzieller Anteil steht in Verbindung mit
Politikern und deren näherem Umfeld. Dabei gibt es eine hohe
Dunkelziffer von bisher noch nicht identifizierten Finanzströmen, die
über ausgeklügelte und international weit verzweigte
Geldwäschesysteme auf deutschen Konten, in Unternehmen oder im
deutschen Immobiliensektor landen.
Das sind einige der zentralen Ergebnisse der aktuellen "Financial
Crime involving Political Exposed Persons"-Studie von AlixPartners.
Die global agierende Beratung führte eine Clusteranalyse der weltweit
bekannten Fälle aus dem Umfeld politisch exponierter Personen durch
und zeigt Möglichkeiten der zielgerichteten Prävention,
Identifikation und Abwehr von Verdachtsfällen im politischen Umfeld
auf.
Das gewaschene Geld bedeutet ein enormes Compliance-Risiko für die
involvierten deutschen Unternehmen und Finanzinstitute. Denn die
staatlichen Behörden intensivieren weltweit die Verfolgung und
Sanktionierung solcher meist grenzüberschreitender Vergehen. Um
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
- Wirtschaftsverbrechen mit Bezug zu ausländischen Politikern oder
ihrem Umfeld nehmen auch in Deutschland drastisch zu
- Allein in Deutschland werden mutmaßlich mehr als 100 Milliarden
Euro jährlich gewaschen; global sind es bis zu 2 Billionen
US-Dollar
- Banken und Unternehmen kämpfen damit, betroffene Politiker und
ihre Verbindungsleute schnell zu identifizieren und deren
Geschäfte richtig zu überwachen
- Deutscher Immobiliensektor lockt Geldwäscher aus dem politischen
Umfeld an - 15 bis 30% aller kriminellen Vermögenswerte sind in
Immobilien investiert
Die Panama Papers haben 2016 aufgedeckt, dass 140
Staatsoberhäupter, ihre Ehepartner, Minister und andere gewählte
Offizielle aus mehr als 50 Ländern Verbindungen zu Offshore- bzw.
Briefkastenfirmen in 21 Steueroasen haben. Der Skandal verdeutlicht
eindrucksvoll: Politisch exponierte Personen (PEPs) stellen für ihre
Geschäftspartner und Banken eine Hochrisikogruppe in Sachen
Wirtschaftskriminalität dar. Dieses Phänomen hat sich seitdem noch
verstärkt. Mithilfe von Familienangehörigen und Mittelsmännern
verwalten korrupte Politiker - häufig aus Schwellenländern - viele
Milliarden Euro an Schwarzgeld. Es geht um Veruntreuung, Bestechung,
Sanktionsumgehungen und Geldwäsche. Briefkastengesellschaften und
andere Konstrukte helfen dabei, die Verbindung zu Politikern zu
verbergen. Werden global bis zu 2 Bio. US-Dollar jährlich gewaschen,
so gilt für Deutschland ein Volumen von mehr als 100 Mrd. Euro als
wahrscheinlich. Ein substanzieller Anteil steht in Verbindung mit
Politikern und deren näherem Umfeld. Dabei gibt es eine hohe
Dunkelziffer von bisher noch nicht identifizierten Finanzströmen, die
über ausgeklügelte und international weit verzweigte
Geldwäschesysteme auf deutschen Konten, in Unternehmen oder im
deutschen Immobiliensektor landen.
Das sind einige der zentralen Ergebnisse der aktuellen "Financial
Crime involving Political Exposed Persons"-Studie von AlixPartners.
Die global agierende Beratung führte eine Clusteranalyse der weltweit
bekannten Fälle aus dem Umfeld politisch exponierter Personen durch
und zeigt Möglichkeiten der zielgerichteten Prävention,
Identifikation und Abwehr von Verdachtsfällen im politischen Umfeld
auf.
Das gewaschene Geld bedeutet ein enormes Compliance-Risiko für die
involvierten deutschen Unternehmen und Finanzinstitute. Denn die
staatlichen Behörden intensivieren weltweit die Verfolgung und
Sanktionierung solcher meist grenzüberschreitender Vergehen. Um