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    Investment unter der Lupe  7411  0 Kommentare Herr Eitle, Herr Parey, "sechs Prozent Rendite" mit Solarparks in sechs Ländern?

    Thorsten Eitle (links im Bild) und Stefan Parey sind der Meinung, dass sich Privatanleger nicht mehr zwischen Nachhaltigkeit und Rendite entscheiden müssen und bieten aktuell Beteiligungen an ihrem HEP – Solar Portfolio 1 an. Die wallstreet:online-Redaktion hat die beiden zum Gespräch gebeten, um das Beteiliungsangebot unter die Lupe zu nehmen.

    wallstreet:online: Herr Eitle, Ihr Unternehmen ist inhabergeführt und seit zehn Jahren am Markt. Wofür steht Ihr Unternehmen? Woran glauben Sie?

    Thorsten Eitle: Ja, unser Unternehmen ist inhabergeführt. Seit zehn Jahren führen Christian Hamann und ich hep gemeinsam. Wir glauben daran, dass hep die Energiewende international ein Stück vorantreiben kann. Unsere Anleger nehmen mit ihrer Investition positiven Einfluss auf den Anteil von Solarenergie am Strommix des jeweiligen Ziellands und leisten so einen aktiven Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen. Wir bieten Anlegern renditestarke Investitionen mit Sinn. Darauf sind wir stolz und daran werden wir weiterarbeiten.

    wallstreet:online: Herr Parey, aktuell vertreibt hep den Publikums-Fonds HEP-Solar Portfolio 1. Dieser richtet sich speziell an Privatanleger.

    Stefan Parey: Institutionelle Investoren treiben die Energiewende seit Jahren voran. Große Versicherer investieren viel Geld in die Photovoltaik und nehmen teils niedrige Renditen in Kauf.

    Mit HEP – Solar Portfolio 1 öffnen wir den globalen Solarenergie-Markt auch privaten Anlegern. Deutsche Privatanleger interessieren sich verstärkt für grüne Geldanlagen und müssen heute zwischen Nachhaltigkeit und Rendite nicht mehr entscheiden.

    Durch unser einzigartiges Geschäftsmodell liegt bei uns der gesamte Lebenszyklus der Photovoltaik-Anlagen in einer Hand, von der Projektentwicklung über den Bau bis hin zum langfristigen Betrieb. So können wir für Privatanleger überdurchschnittlich hohe Renditen erzielen. Bei Laufzeiten zwischen fünf und 30 Jahren.

    wallstreet:online: Herr Eitle, Sie prognostizieren beim neuen HEP-Solar Portfolio 1 eine Rendite von sechs Prozent pro Jahr nach MIRR (Modified  Internal-Rate-of-Return  „MIRR“, vulgo: modifizierte interne Zinsfußmethode) und einen Rückfluss von 213 Prozent in Summe bis zum Laufzeitende in zwanzig Jahren am 31.12.2039. Von wem und auf welche Weise haben Sie ihre Ertragsprognosen hinsichtlich Plausibilität und Wahrscheinlichkeit überprüfen lassen?

    Thorsten Eitle: hep legt viel Wert darauf, Projekte sorgfältig zu planen und qualitativ hochwertig umzusetzen und lässt so genannte Due Diligences (sorgfältige Prüfungen) in allen Bereichen durch unabhängige Gutachter durchführen: auf rechtlicher, steuerlicher, technischer und Versicherungs-Ebene.

    Neben der Vorlage aller Genehmigungen und Verträge sowie unabhängiger Ertragsgutachten liegt der Fokus außerdem auf langfristigen Wartungs-, Service- und Versicherungsverträgen sowie dem Gebrauch von Premium-Komponenten.

    Speziell für den aktuellen Publikumsfonds liegen diverse unabhängige Plausibilitätsprüfungen vor, unter anderem vorgenommen durch die Dextro Group Germany, außerdem ein IDW S4-Gutachten von der RP ASSET FINANCE Group in München.

    Kürzlich wurde eine erste Investition getätigt: das Solarprojekt im japanischen Kamigori konnte weit unter dem zuvor von Benz & Gunzenhäuser ermittelten Marktwert erworben werden. Bereits weit vor Netzanschluss des Kamigori-Parks wurden durch meteocontrol und Evergy zwei unabhängige Einstrahlungsgutachten erstellt. Außerdem wird der Bau durch den technischen Gutachter K&S überwacht.

    wallstreet:online: Herr Parey, werfen wir einen Blick auf Ihre Zielbranche, den Photovoltaik-Markt. Dieser zeigt weltweit deutliches Wachstum an. Aber bis 2039, dem Laufzeitende Ihres Beteiligungsangebotes ist noch eine lange Zeit. Zudem kommt bei Solar-Projekten die Abhängigkeit von Einspeisevergütungen ins Spiel. Was macht Sie so sicher, dass Sie über einen so langen Zeitraum in dieser Branche kontinuierlich genug Rendite für Ihre Anleger erwirtschaften können?

    Stefan Parey: Unsere Zielmärkte für Investitionen sind Länder, in denen wir langfristig wirtschaftliche und politische Sicherheit erwarten können. In Japan haben wir für unsere aktuellen Projekte noch für 20 Jahre gesicherte Einspeisetarife ähnlich dem deutschen EEG. In den USA sichern wir die Vergütung mit langfristigen Stromabnahmeverträgen.

    In unseren Planungen kalkulieren wir bereits nach 20 Jahren ohne Restwert, obwohl eine Photovoltaikanlage heute eine zu erwartende Lebensdauer von gut 30 Jahren hat. Und das bei einer zu vernachlässigenden Degradation der extrem wartungsarmen PV-Module. Davon profitiert natürlich der Anleger.

    Zu guter Letzt kommt uns zugute, dass die Photovoltaik dank des technischen Fortschritts und der sinkenden Fertigungskosten der letzten Jahre zunehmend günstiger ist. In Deutschland ist sie bereits jetzt die günstigste Energiequelle. Bloomberg-Analysten gehen davon aus, dass in zehn Jahren die Kosten von Solarstrom weltweit die von Kohlestrom unterbieten werden.

    wallstreet:online: Herr Eitle, Ihre Leistungsbilanz 2017 mit Ergänzungen bis zum 31.12.2018 zeigt, dass Sie bislang die Ergebnisse, die Sie versprochen haben, erreichen konnten. Um in der Branche weltweit erfolgreich zu wirtschaften, braucht man nach unserem Kenntnisstand sichere, internationale Grundstücke, sichere, langfristige Verträge über Einspeisevergütungen und das Know How, Solar-Anlagen zu planen, zu bauen und zu betreiben. Wie bekommen Sie das unter ein Dach, so dass seit Jahren solide Angebote für Anleger daraus werden?

    Thorsten Eitle: Wir sind kein reines Finanzhaus. Wir sind ein klassisches Photovoltaikunternehmen, das sich auf die Projektentwicklung, den Bau und den langfristigen Betrieb von Photovoltaik-Anlagen spezialisiert hat. Dies setzten wir heute international um.

    In wichtigen Zielmärkten sind wir mit eigenen Niederlassungen vertreten und haben in den letzten Jahren große Netzwerke aufgebaut. Mithilfe unserer eigenen Ingenieure und Konstrukteure sowie Einheimischer kommen wir an geeignete Grundstücke und Projekte und können sichere Entscheidungen treffen. Unsere Bauleiter sind während der Bauphase lokal vor Ort. Eine technische Qualitätssicherung durch unabhängige Gutachter ist uns wichtig. 

    Betrieb und Wartung der Anlagen wird zum einen zentral aus unserem „hepquarter“ im baden-württembergischen Güglingen gesteuert und von Mitarbeitern dezentral vor Ort durchgeführt. Mit halbjährlichen Inspektionen in jedem Park sind wir möglichen Problem einen Schritt voraus und sichern langfristig die Qualität.

    wallstreet:online: Herr Eitle, beim HEP-Solar Japan 1 stellen wir eine signifikante Abweichung nach oben fest – Stichwort: Sonderausschüttung. Wie ist es dazu gekommen? Und: Welche und aus welchen Gründen sollen Ihre Japan-Projekte auch bei Ihrem neuen Angebot HEP-Solar Portfolio 1 eine Rolle spielen?

    Thorsten Eitle: Grundsätzlich ist Japan einer der interessantesten Solarmärkte weltweit. Die Regierung hat ein Interesse an der Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Strommix und derzeit gibt es noch langfristig gesicherte Stromabnahmeverträge ähnlich des deutschen EEG. Für hep ist Japan ein sicheres Investitionsland, da wir starke Expertise in Form unserer Mitarbeiter vor Ort haben und auf zuverlässige Projektpartner und unsere bereits vorhandene Pipeline zugreifen können.

    Ziel von HEP – Solar Japan 1 war es, in vier Solarparks im Umfeld der Stadt Osaka zu investieren. Aufgrund unserer erfolgreichen Projektentwicklung konnte ein weiteres Portfolio mit nochmals vier Solarparks in der Umgebung erworben werden. Gleichzeitig ergab sich eine geänderte Finanzierungsstruktur: Wir konnten das Portfolio durch eine Bankfinanzierung auf eine noch breitere Ertragsbasis stellen. Diese zwei Entwicklungen sorgten zum einen für eine Sonderausschüttung, zum anderen für eine Anhebung der ursprünglich prospektieren Rendite auf über sieben Prozent p.a.

    wallstreet:online: Herr Parey, Sie investieren nach eigenen Angaben in Solaranlagen-Projekte in Japan, den USA, Kanada, Taiwan, Australien und Europa. Nach welchen Kriterien suchen Sie die Standorte der Solaranlagen aus? Und: Warum nicht in der Türkei, die aktuell als zweitgrößter Photovoltaikmarkt im europäischen Raum genannt wird?

    Stefan Parey: Wie zuvor erwähnt sind wirtschaftliche und politische Sicherheit für uns Grundvoraussetzungen für die Entscheidung in ein Land zu investieren. Außerdem sind auch Einflüsse einer instabilen Währung nicht zu vernachlässigen. Dann die Vernetzung vor Ort. Aktuell sind wir mit den genannten Ländern sehr glücklich, da wir dort die Infrastruktur vorfinden, die wir für eine langfristige Planung brauchen.

    wallstreet:online: Herr Eitle, das Konzept Ihres Fonds erinnert an Dachfonds. Über den HEP Portfolio 1 investieren Privatanleger in AIFs, die über Objektgesellschaften weltweit in Solaranlagen investieren. Was können Sie Anlegern, die ein zu hohes Blind Pool-Risiko fürchten, entgegnen? Und: Werden Sie in eigene oder fremde Solar-Projekte investieren?

    Thorsten Eitle: Vor kurzem hat HEP – Solar Portfolio 1 mittels eines Spezial-AIFs das Solarprojekt Kamigori in der japanischen Kansai-Region erworben. Ein weiteres japanisches sowie zwei amerikanische Projekte werden in den nächsten Wochen folgen. Für unsere Anleger besteht faktisch kein Blind Pool-Risiko, weil hep über eine weltweite Pipeline von über einem Gigawatt verfügt: All unsere Projekte sind uns bereits jetzt bekannt. Und es handelt sich ausschließlich um eigene Solar-Projekte.

    Gleichzeitig profitieren Anleger davon, dass hep es schafft, Kaufpreise weit unter Marktwert zu erzielen. Beim Solarprojekt Kamigori lag der käufliche Erwerb knapp 27 Prozent unter dem Marktwert von 33,8 Millionen Euro (Umrechnungskurs vom 15.4.2019).

    wallstreet:online: Herr Parey, keine Rendite ohne Kosten für die Anleger. Wie viel müssen Anleger mindestens einbringen und was kostet das Investment, wenn Herr Mustermann zum Beispiel sich mit 80.000 Euro bis zum Laufzeitende in 2039 beteiligt?

    Stefan Parey: Die Aufwendungen für den Erwerb der Anlagenobjekte einschließlich Nebenkosten betragen 93,55 Prozent des konsolidierten Gesamtkapitals inklusive Agio. Das heißt die Kostenquote beträgt 6,45 Prozent bezogen auf das Gesamt-Investment.

    Unser AIF steht Herrn Mustermann ab einer Mindestbeteiligung von EUR 20.000,-- zur Verfügung. Die prognostizierte Rendite liegt nach allen Kosten bei über sechs Prozent p.a. MIRR.

    wallstreet:online: Herr Eitle, Investments in Solar-Projekte gehören in die Rubrik nachhaltige Anlagen. Inwieweit spielen Environment Social Governance (ESG)-Kriterien in Ihrer Unternehmung eine Rolle?

    Thorsten Eitle: Kürzlich wurde uns im Rahmen eines Ratings attestiert, dass unser aktueller Solarfonds die Kriterien "Bezahlbare und Saubere Energie"“ sowie "Maßnahmen zum Klimaschutz" der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen abdeckt.

    Darüber hinaus arbeiten wir auch generell daran, hep in allen Bereichen auf die ESG-Kriterien auszurichten. Wir haben ein Gefühl für die eigene Verantwortung für einen sauberen und nachhaltigen Umgang mit der Umwelt und sind uns sicher, dass sich ein bewusster Umgang mit Ressourcen in einem Bereich auch auf alle anderen Lebens- und Arbeitsbereiche überträgt. Risikomanagement und Compliance sind für eine lizenzierte Kapitalverwaltungsgesellschaft, wie wir es sind, natürlich eine Grundvoraussetzung. Diese leben wir transparent für unsere Anleger.

    wallstreet:online: Und zum Schluss möchte die Kapitalmarkt w:o-Redaktion – mit Verlaub - ein wenig mehr von Ihnen persönlich wissen: Herr Eitle, inwieweit sind Sie selbst bei HEP investiert? Und: Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, wie würde der lauten?

    Thorsten Eitle: Selbstverständlich ist das Management selbst bei hep investiert!

    Ich wünsche mir zum einen eine generelle Steigerung des Anteils an erneuerbaren Energien am Energiemix weltweit. Im Jahr 2050 werden laut Prognosen 50 Prozent des weltweiten Energiebedarfs durch Solar- und Windenergie abgedeckt. hep soll dazu einen großen Beitrag leisten.

    Zum anderen wünsche ich mir, dass neben unserem Tagesgeschäft weiterhin genügend Zeit für die Umsetzung solcher Projekte bleibt, wie wir es aktuell in Burkina Faso vornehmen. Dort versorgen wir zwei westafrikanische Bildungseinrichtungen mit einem Solarsystem inklusive Speicher. Diese dezentrale Energieversorgung ist zukunftsträchtig.

    wallstreet:online: Herr Eitle, Herr Parey, vielen Dank für das Gespräch!

    Thorsten Eitle ist Gründer und Gesellschafter der hep global GmbH. Er verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung als Investment-Manager und Unternehmer mit dem Schwerpunkt Erneuerbarer Energien. Herr Eitle ist CEO bei der HEP Kapitalverwaltung AG, verantwortlich für die Unternehmensstrategie und den Vertrieb von hep-Produkten.

    Stefan Parey ist seit 30 Jahren im Vertrieb tätig, seit 2007 in der Sachwert-Branche. Herr Parey arbeitete zuvor für zwei große Finanzhäuser, die sich auf die Konzeption von Finanzanlagen spezialisiert haben. Heute ist er Geschäftsführer der HEP Vertrieb GmbH und verantwortlich für die Zusammenarbeit mit Family-Offices, Vermögensverwaltern und institutionellen Kunden.

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