Deutsche Post
Investoren feiern neuen Portopreise
Die Deutsche Post kämpft mit rückläufigen Gewinnen und versucht seit Jahresanfang dagegen zu steuern. Dabei ist einmal mehr das Briefporto in den Fokus des Konzerns geraten, wodurch das Unternehmen seine Bilanz aufbessern will. Doch Branchenkenner sehen die Probleme woanders, hierbei wird auf den defizitären Paketzusteller DHL verwiesen. Auch wenn es zu einer Portoerhöhung bei Standardbriefen auf bis zu 90 Cent kommen sollte, könnten die seit Jahren rückläufige Anzahl an Briefsendungen nicht den erwünschen Effekt liefern – zumindest nicht auf lange Sicht!
Ein Blick auf den bisherigen Kursverlauf der Aktie offenbart seit Ende des ersten Quartals ein klares Kaufsignal und Kursnotierungen um 31,28 Euro herum. Damit wurde der vorherige Abwärtstrend aus 2018 beendet und führte zu einem klaren Kaufsignal. Doch das Aufwärtspotenzial bedingt durch die anstehenden Hürden um 32,20 Euro, sowie darüber um 36 Euro bleibt begrenzt. Trotzdem könnte sich ein Long-Investment auf mittelfristiger Sicht durchaus lohnen.
Kursfantasie geweckt
Engagierte Investoren können über ein direktes Long-Engagement beispielshalber über das Unlimited Turbo Long Zertifikat WKN MC12TS auf einen weiteren Kursanstieg der Deutschen Post-Aktie bis in den Bereich von 32,20 Euro setzen. Von da an sollte jedoch eine zwischengeschaltete Konsolidierung einkalkuliert werden. Ein Ausbruch über die Hürde würde im weiteren Verlauf Kursgewinne bis 36 Euro bei der Deutschen Post-Aktie ermöglichen und die Renditechance merklich steigern.
Gefährlich für das Wertpapier der Deutschen Post kann es erst unterhalb von 28 Euro werden, in diesem Fall wären rückläufige Notierungen in den Bereich von 26 Euro einzuplanen. Ein Wiedereintritt in den vorherigen Abwärtstrendkanal wird nicht favorisiert, darf aber auch partout nicht ausgeschlossen werden. In diesem Fall müssten noch einmal Rücksetzer auf die Jahrestiefs aus 2018 um 23,36 Euro einkalkuliert werden.
Deutsche Post (Wochenchart in Euro) |
Tendenz: |
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