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     2116  0 Kommentare CMC Espresso: Warum China für die Rally verantwortlich ist

     

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    80% der Unternehmen liegen über stark gesenkten Erwartungen und Vermögensverwalter und Fondsmanager weigern sich strikt, an der Rally teilzunehmen. Bekannte Kommentatoren streiten sich darüber, ob der S&P 500 Index für amerikanische Standardaktien vor einem Melt Up steht, also jetzt die manische, verrückte und noch fehlende letzte Phase des Bullenmarktes kommen wird, der schon über zehn Jahre und damit so lange wie nie zuvor wehrt oder ob der amerikanische Leitindex einfach nur kurz ein neues Allzeithoch antippt um dann erneut davon nach unten abgewiesen zu werden. 

    Sicher ist, wir werden es mit eigenen Augen sehen und während sich Mario Draghi und Jerome Powell und Donald Trump für die wirtschaftliche Stärke rühmen, in die sich die Weltwirtschaft in der zweiten Jahreshälfte vielleicht begeben wird, nach der Delle zurzeit, sind es am Ende die Chinesen, die dem Weltmarkt erneut durch neue Schulden den kurzfristigen Wachstumsschub geschenkt haben, von dem die Börsen jetzt offenbar nicht genug bekommen können. 320 Milliarden Dollar an zweckgebundenen Spezialanleihen sind die Bezirksfürsten in China in der Lage zusätzlich auszugeben in diesem Jahr, um irgendwelche Hochhäuser oder Gebäude zu bauen und damit das Wachstum zu stützen, das zu kippen drohte, weil die bisherige Schuldenlast so schwer geworden war. 

    320 Milliarden Dollar, das ist eine ganze Menge, das sind 59% mehr als im Jahr zuvor und laut S&P 500 Research sind das neue Schulden, die auf einen bereits über 6000 Milliarden Dollar großen versteckten Schuldenberg in China geworfen werden. Die Chinesen sind weltweit verwoben im Handel und wenn China einen Wachstumsschub dieser Art setzt dann sorgt das über Importe weltweit für einen Schub aber es ist auch zu beobachten dass dieser Schub von mal zu Mal mehr zu einem Schübchen wird und nicht lange anhält, bevor die nächste Spritze notwendig wird. 

    Sowohl in den von der amerikanischen Terminbörsenaufsicht CFTC veröffentlichten Committment of Traders Handelsbüchern als auch in den Fund Flow Statistiken über ETFs und amerikanische Aktienfonds kann man ablesen, dass das Smart Money sich weigert, der momentumgetriebenen Rally nach oben zu folgen und auf dem hohen Niveau, auf dem wir uns befinden, Aktien zu kaufen - das Gegenteil ist der Fall, wir sehen im Laufe der Rally Verkäufe und Mittelabflüsse aus Aktienfonds. 

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    Verstehen Sie mich nicht falsch - ich möchte den Teufel nicht an die Wand malen und es ist von einer Korrektur weit und breit nicht zu sehen, wenn man die technische Analyse bemüht, aber es hilft immer einen unverblendeten Blick auf die Dinge zu haben, auch wenn SAP und Wirecard gestern über 10% im Plus lagen und die Bullen ansonsten auch nichts anbrennen lassen. Technisch jetzt interessant im S&P 500 Index ist das Verhalten am historischen Hoch bei 2941 Punkten, während EUR/USD 1,1215 bricht, eine Seitwärtsphase auflöst und in eine Trendbewegung abwärts in Richtung 1,05 USD starten könnte. 

    11 Uhr kommt heute Nokia mit Zahlen, um 12:30 Uhr 3M, 13 Uhr der Paketzusteller UPS, um 22 Uhr dann Intel, Amazon, 22:05 Uhr Starbucks, um 22:20 Uhr Ford - und dazwischen fast unzählige weitere Unternehmen - also wir haben heute ein Dauerfeuer von der Berichtssaison für die Börsen, der Kalender ist prall gefüllt. 




    Jochen Stanzl
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    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
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