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    EUR/CHF  1842  0 Kommentare Gesamtbild nimmt Form an

    Aus technischer Perspektive erfolgte Anfang letzten Jahres bei 1,2000 CHF ein lange erhoffter Restest der zuvor durchbrochenen und von der Schweizer Nationalbank aufgegebenen Wechselkursbarriere. Anschließend lief das Währungspaar EUR/CHF in einen abwärts gerichteten Keil hinein. Diese sind bullischer Natur, sodass das Pärchen regelkonform zu Beginn dieses Jahres darüber ausbrechen konnte. Nur wenig später erfolgte ein zwischengeschalteter Rückläufer zurück zum Keil, über die letzten vier Wochen aber bahnte sich eine dynamische Aufwärtsbewegung über eine Signal gebende Trendlinie um 1,1400 CHF ihren Weg. Im weiteren Verlauf lässt das Kursmuster seit September letzten Jahres einen zusätzlichen Doppelboden um 1,1184 CHF erahnen, der mit einem Kurssprung über 1,1500 CHF endgültig seine volle Signalwirkung entfalten dürfte. Das ganze Szenario jedoch auf Sicht der nächsten Monate bis sogar Jahre…

    Sukzessive Long-Positionen erlaubt

    Der Durchbruch über die Marke von 1,1400 CHF sowie die dort verlaufende Abwärtstrendlinie dürfte nun direktes Aufwärtspotenzial an die Oktoberhochs aus 2018 bei 1,1501 CHF freigesetzt haben. Aber erst ein Ausbruch darüber eröffnet klare Anstiegsziele bis 1,1714 CHF und damit einen erfolgreichen Abschluss des Doppelbodens bzw. einer W-Formation. Aufgrund der zu erwartenden Schwankungsbreite bietet sich ein vernünftiges Stop-Niveau noch unterhalb von 1,1355 CHF an.

    Investoren sollten jedoch auch in den nächsten Wochen auf eine Konsolidierungsbewegung zurück zum EMA 200 bei 1,1365 CHF vorbereitet sein. Erst ein nachhaltiger Ausbruch über die Oktoberhochs kann tatsächlich das gewünschte Szenario in Gang setzen.

    EUR/CHF (Wochenchart in Schweizer Franken)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 1,1476 // 1,1501 // 1,1557 // 1,1591
    Unterstützungen: 1,1402 // 1,1378 // 1,1364 // 1,1326

    Über das für diese Strategie ausgewählten Open End Turbo Long (WKN SR0X2G) können risikofreudige Anleger von einem steigenden Euro profitieren. Mit einem Hebel von 86,9 kann auf einen Anstieg sogar bis an die Marke von 1,1714 CHF gesetzt werden, wodurch eine langfristige Renditechance von 200 Prozent erzielt werden kann. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt derzeit 1,11 Prozent und sollte die Schwankungsbreite gut abfedern können. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses und kann im Basiswert unterhalb des Niveaus von 1,1355 CHF platziert werden. Im Mini Future Long ergibt sich daraus ein aktueller Stoppkurs bei 0,32 Euro. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser spekulativen Idee beträgt 2,8 zu 1 – der sehr viel längere Anlagehorizont sollte unbedingt beachtet werden.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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