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Fusionsgespräche zwischen Deutscher Bank und Commerzbank scheitern
Die Fusionsgespräche zwischen den beiden größten deutschen Kreditgebern, Deutsche Bank und Commerzbank, sind gescheitert.
Die Aktie der Deutschen Bank reagiert mit einem Kurssprung von 2,67 Prozent und notiert derzeit bei 7,78 Euro pro Anteilsschein. Den gestrigen Tag hatte das Papier bei 7,59 Euro beendet. Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing schrieb bereits im März an die Mitarbeiter: "Die Erfahrungen zeigen, dass es viele wirtschaftliche und technische Gründe geben kann, die einem solchen Schritt entgegenstehen können".
Und: Das erste Quartal ist für die Deutsche Bank nicht so schlecht gelaufen wie von Analysten befürchtet. Der Gewinn nach Steuern belaufe sich voraussichtlich auf rund 200 Millionen Euro, kündigte der Dax-Konzern am Donnerstag zeitgleich mit dem Abbruch der Fusionsgespräche mit der Commerzbank an.
Eine nahezu umgekehrte Richtung schlägt das Commerzbank-Papier ein, denn die Aktie fällt um 2,24 Prozent auf 7,625 Euro pro Anteilsschein. Nach gründlicher Prüfung sei der Vorstand der Commerzbank zu dem Schluss gekommen, dass ein "Zusammenschluss mit der Deutschen Bank keinen ausreichenden Mehrwert bieten würde - auch mit Blick auf die Umsetzungsrisiken, Restrukturierungskosten und Kapitalanforderungen, die mit einer solch großen Integration einhergehen", teilte die Commerzbank am Donnerstag mit.
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