Deutsche Bank
Keine Fusion mit der Commerzbank - Seite 2
So soll insbesondere der ehemalige Goldman Sachs Co-Deutschland-Chef Jörg Kukies die treibende Kraft hinter diesem Projekt gewesen sein. Dieser nämlich habe erkannt, dass Deutschland eine international wettbewerbsfähige Großbank brauche – und dies könnte eine fusionierte Deutsche Commerzbank in seinen Augen durchaus werden. Sein Chef, Finanzminister Olaf Scholz, folgte dieser Einschätzung wohl, so dass das Bundesfinanzministerium starken Druck auf Deutsche Bank-Chef Christian Sewing ausgeübt habe.
Es wäre wohl ein sehr kurzsichtiger Deal gewesen
Wäre es am Ende doch zu diesem Zusammenschluss gekommen, wäre das – zumindest aus Sicht der Steuerzahler – wohl nur kurzfristig gut gewesen. Denn dann hätte der deutsche Staat seine, noch im Zuge der Finanzkrise 2007/2008 eingegangene, Beteiligung an der Commerzbank in Höhe von 15% des Aktienkapitals gut los geworden. Allerdings hätte man einen solchen Merger wohl am Ende finanziell begleiten müssen und der mit der Fusion einhergehende Abbau von Arbeitsplätzen wäre alles andere als schön gewesen.
Anzeige
Commerzbank in Frankfurt am Main (Hintergrund: Head Quarter, Vordergrund: Filiale)
Insofern haben die Anleger an den Finanzmärkten die Absage des Zusammenschlusses wohl ganz richtig bewertet. Denn der größte Verlierer eines Deals wäre am Ende wohl die Deutsche Bank gewesen, die ohnehin noch immer sehr tief im Schlamassel steckt. Daher kann ich sehr gut nachvollziehen, dass die Aktie der Deutschen Bank mit Kursgewinnen auf diese Nachricht reagiert hat. Etwas weniger nachvollziehbar sind für mich jedoch die Kursverluste in der Aktie der Commerzbank. Denn für die soll es ja durchaus noch mehr Interessenten geben!
Kommt es zur Commerzbank-Übernahme? Die Aktie ist eine Spekulation darauf wert!
So gab es zuletzt Medienberichte, dass sich für den Fall, dass der Zusammenschluss von Deutscher Bank und Commerzbank scheitern würde, sowohl die italienische Unicredit als auch die niederländische ING ein Übernahmeangebot für die Commerzbank vorstellen könnten. In der Tat würde ein solcher Schritt, also ein Zusammenschluss innerhalb Europas, durchaus mehr Sinn ergeben als ein innerdeutscher Zusammenschluss von Deutscher Bank und Commerzbank.
Ich kann mir daher durchaus sehr gut vorstellen, dass schon in Kürze irgendeine europäische Großbank ein Übernahmeangebot für die Commerzbank vorlegen wird. Am Ende sollte dann ein solcher Deal auch zustande kommen. Daher würde ich auch den heutigen kleinen Kursrutsch in der Aktie der Commerzbank zum Aufbau oder Ausbau von Positionen nutzen. Dabei würden Kurse unterhalb von 7,50 Euro eine ideale Kaufbasis darstellen, denn ich rechne durchaus mit einem Übernahmeangebot im zweistelligen Bereich, sprich zu über 10,00 Euro!
Insofern haben die Anleger an den Finanzmärkten die Absage des Zusammenschlusses wohl ganz richtig bewertet. Denn der größte Verlierer eines Deals wäre am Ende wohl die Deutsche Bank gewesen, die ohnehin noch immer sehr tief im Schlamassel steckt. Daher kann ich sehr gut nachvollziehen, dass die Aktie der Deutschen Bank mit Kursgewinnen auf diese Nachricht reagiert hat. Etwas weniger nachvollziehbar sind für mich jedoch die Kursverluste in der Aktie der Commerzbank. Denn für die soll es ja durchaus noch mehr Interessenten geben!
Kommt es zur Commerzbank-Übernahme? Die Aktie ist eine Spekulation darauf wert!
So gab es zuletzt Medienberichte, dass sich für den Fall, dass der Zusammenschluss von Deutscher Bank und Commerzbank scheitern würde, sowohl die italienische Unicredit als auch die niederländische ING ein Übernahmeangebot für die Commerzbank vorstellen könnten. In der Tat würde ein solcher Schritt, also ein Zusammenschluss innerhalb Europas, durchaus mehr Sinn ergeben als ein innerdeutscher Zusammenschluss von Deutscher Bank und Commerzbank.
Ich kann mir daher durchaus sehr gut vorstellen, dass schon in Kürze irgendeine europäische Großbank ein Übernahmeangebot für die Commerzbank vorlegen wird. Am Ende sollte dann ein solcher Deal auch zustande kommen. Daher würde ich auch den heutigen kleinen Kursrutsch in der Aktie der Commerzbank zum Aufbau oder Ausbau von Positionen nutzen. Dabei würden Kurse unterhalb von 7,50 Euro eine ideale Kaufbasis darstellen, denn ich rechne durchaus mit einem Übernahmeangebot im zweistelligen Bereich, sprich zu über 10,00 Euro!
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte