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     343  0 Kommentare US-Wirtschaft wächst weiter robust

    WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Wirtschaft der USA hat sich zu Beginn des Jahres von der schwächeren Weltkonjunktur abgekoppelt und weiter robust zugelegt. In den Monaten Januar bis März wuchs die größte Volkswirtschaft der Welt um auf das Jahr hochgerechnete 3,2 Prozent, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Es ist die erste Schätzung der Regierung für das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal.

    Damit hat die amerikanische Konjunktur zum Jahresbeginn wieder kräftig Fahrt aufgenommen. Im Schlussquartal 2018 war die US-Wirtschaft nur um 2,2 Prozent gewachsen, nachdem sie in den Quartalen zuvor deutlich stärker zugelegt hatte.

    Analysten wurden von der Stärke des Aufschwungs im ersten Quartal überrascht. Sie hatten im Schnitt nur eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 2,3 Prozent erwartet.

    In den Wintermonaten hatte unter anderem eine vorübergehende Schließung von Bundesbehörden die Sorge vor einer konjunkturellen Abkühlung geschürt. Vor dem Hintergrund der Konjunktursorgen hatte die US-Notenbank Fed eine weitere Zinserhöhung in den USA auf die lange Bank geschoben.

    Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) sprach von einer überraschenden Wachstumsdynamik zu Jahresbeginn. Seiner Einschätzung nach "ist am Szenario fortgesetzten Wachstums nicht zu zweifeln".

    Ganz ähnlich äußerte sich der Chefvolkswirt der VP Bank, Thomas Gitzel: "Es läuft nach wie vor rund in der US-Wirtschaft. Daran wird sich auch in den kommenden Quartalen kaum etwas Prinzipielles ändern - wenngleich die BIP-Zuwächse etwas geringer ausfallen werden."

    In den USA werden Wachstumszahlen anders als in europäischen Staaten ausgewiesen und auf das Jahr hochgerechnet. Sie geben an, wie stark die Wirtschaft wachsen würde, wenn das Wachstumstempo ein Jahr lang anhielte. Wachstumszahlen aus den USA und Europa sind daher nicht unmittelbar miteinander vergleichbar.

    Der US-Dollar hat nach den Daten vorübergehend zugelegt, während der Euro im Gegenzug für kurze Zeit auf 1,1112 Dollar fiel und damit auf den tiefsten Stand seit etwa zwei Jahren. Der Euro hat sich jedoch rasch wieder von seinen Verlusten erholt und konnte am Nachmittag zum Dollar sogar auf ein Tageshoch./jkr/jsl/jha





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