Neue Studie
Streaming wird traditionelles Fernsehen ersetzen
Bonn (ots) - Ende März hat der US-Konzern Apple seinen neuen
Streaming-Dienst vorgestellt: Apple TV+. Dieser soll Netflix, Amazon
und Co. Konkurrenz machen - aber müssen sich auch traditionelle
Fernsehsender sorgen? Dies untersuchte jetzt eine neue internationale
Studie der globalen Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher &
Partners.
"Traditionelles Fernsehen ist für mich nicht relevant": In einer
aktuellen Simon-Kucher-Umfrage* stimmten im Großteil der
teilnehmenden Länder teils weit mehr als 60 Prozent der
Streaming-affinen Befragten dieser Aussage zu. Schlusslichter mit 46,
57 bzw. 58 Prozent waren Australien, Frankreich und Deutschland; bei
letzterem ist jedoch die Nutzung von frei verfügbaren Inhalten
traditioneller Fernsehsender (etwa über Mediatheken) mit über 70
Prozent vergleichsweise hoch. "Immer mehr Menschen wenden sich vom
linearen Fernsehen ab", so Lisa Jäger, Medienexpertin und Partnerin
bei Simon-Kucher. "Doch was tun sie stattdessen? Da die Antwort
darauf große Auswirkungen auf den Werbemarkt hat, haben wir dies in
unserer Studie unter die Lupe genommen."
Streaming-Dienst vorgestellt: Apple TV+. Dieser soll Netflix, Amazon
und Co. Konkurrenz machen - aber müssen sich auch traditionelle
Fernsehsender sorgen? Dies untersuchte jetzt eine neue internationale
Studie der globalen Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher &
Partners.
"Traditionelles Fernsehen ist für mich nicht relevant": In einer
aktuellen Simon-Kucher-Umfrage* stimmten im Großteil der
teilnehmenden Länder teils weit mehr als 60 Prozent der
Streaming-affinen Befragten dieser Aussage zu. Schlusslichter mit 46,
57 bzw. 58 Prozent waren Australien, Frankreich und Deutschland; bei
letzterem ist jedoch die Nutzung von frei verfügbaren Inhalten
traditioneller Fernsehsender (etwa über Mediatheken) mit über 70
Prozent vergleichsweise hoch. "Immer mehr Menschen wenden sich vom
linearen Fernsehen ab", so Lisa Jäger, Medienexpertin und Partnerin
bei Simon-Kucher. "Doch was tun sie stattdessen? Da die Antwort
darauf große Auswirkungen auf den Werbemarkt hat, haben wir dies in
unserer Studie unter die Lupe genommen."
Mehr Streaming durch hohe Qualität und keine Werbung
Immer mehr Menschen nutzen an Stelle von traditionellem Fernsehen
Video-Streaming: im vergangenen Jahr laut Statista auf der ganzen
Welt mehr als 1,02 Milliarden. Bis 2023 soll dieser Wert auf 1,24
Milliarden steigen. Das spiegelt auch die Umfrage wieder - im
Länderdurchschnitt stimmten knapp 75 Prozent der Streaming-affinen
Befragten der Aussage zu, dass Streaming bei ihnen traditionelles
Fernsehen ersetzt. Besonders konsequent sind hier Singapur (95
Prozent), Mexiko (88 Prozent) und die USA (84 Prozent). "In Ländern
mit geringem oder wenig attraktivem öffentlich-rechtlichen TV-Angebot
werden Streaming-Dienste besonders gerne genutzt", sagt Jäger. "Da
Nutzer länderübergreifend Werbeeinblendungen ablehnen, nutzen sie
statt privater, werbefinanzierter Fernsehsender lieber
Video-Streaming."
Denn laut Studie war in allen teilnehmenden Ländern die Qualität
der dargebotenen Inhalte wichtiger als der Peis bei der Auswahl eines
Streaming-Diensts. Ebenso gaben alle Länder bis auf eines an, gerne
einen höheren monatlichen Preis für ihr Streaming-Abonnement zu
bezahlen, wenn es dafür keine Werbeunterbrechungen gibt. Die
Zustimmungsraten für kostenfreies Streaming mit Werbespots lagen in
allen Ländern unter 15 Prozent.
Qualität entscheidet
Doch was lässt der Eintritt eines weiteren starken Wettbewerbers
wie Apple in den Markt erwarten? Anwender sind dem neuen Angebot
gegenüber durchaus positiv eingestellt: Auf die Frage, ob sie sich
Immer mehr Menschen nutzen an Stelle von traditionellem Fernsehen
Video-Streaming: im vergangenen Jahr laut Statista auf der ganzen
Welt mehr als 1,02 Milliarden. Bis 2023 soll dieser Wert auf 1,24
Milliarden steigen. Das spiegelt auch die Umfrage wieder - im
Länderdurchschnitt stimmten knapp 75 Prozent der Streaming-affinen
Befragten der Aussage zu, dass Streaming bei ihnen traditionelles
Fernsehen ersetzt. Besonders konsequent sind hier Singapur (95
Prozent), Mexiko (88 Prozent) und die USA (84 Prozent). "In Ländern
mit geringem oder wenig attraktivem öffentlich-rechtlichen TV-Angebot
werden Streaming-Dienste besonders gerne genutzt", sagt Jäger. "Da
Nutzer länderübergreifend Werbeeinblendungen ablehnen, nutzen sie
statt privater, werbefinanzierter Fernsehsender lieber
Video-Streaming."
Denn laut Studie war in allen teilnehmenden Ländern die Qualität
der dargebotenen Inhalte wichtiger als der Peis bei der Auswahl eines
Streaming-Diensts. Ebenso gaben alle Länder bis auf eines an, gerne
einen höheren monatlichen Preis für ihr Streaming-Abonnement zu
bezahlen, wenn es dafür keine Werbeunterbrechungen gibt. Die
Zustimmungsraten für kostenfreies Streaming mit Werbespots lagen in
allen Ländern unter 15 Prozent.
Qualität entscheidet
Doch was lässt der Eintritt eines weiteren starken Wettbewerbers
wie Apple in den Markt erwarten? Anwender sind dem neuen Angebot
gegenüber durchaus positiv eingestellt: Auf die Frage, ob sie sich