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    GOLD  1987  0 Kommentare Weiterhin im Spiel!

    Zuletzt geriet die eminent wichtige Unterstützung bei 1.280 US-Dollar doch noch unter zu starkem Druck und wurde schließlich durchbrochen. Zu einer deutlichen Ausweitung der Korrekturbewegung kam es dann aber nicht. Das Edelmetall fand im Bereich von 1.265 US-Dollar Halt und arbeitete sich in den letzten Handelstagen wieder über die 1.280er Marke und notiert aktuell bei 1.285 US-Dollar.  

    Damit ist aus charttechnischer Sicht klar, dass die Ausbildung neuer Bewegungstiefs (also Goldpreise unterhalb von 1.265 US-Dollar) vermieden werden sollte, um das zarte Pflänzchen der Erholung nicht doch noch zu gefährden. 

    Die Belastungsfaktoren für den Goldpreis liegen einerseits in der aktuellen Entwicklung des Greenbacks sowie andererseits in der robusten Vorstellung der Aktienmärkte. Das Thema Risikoaversion trat zuletzt weiter in den Hintergrund. Anleger sind offenkundig nach wie vor gewillt, mehr Risiko zu nehmen. D.h., sie präferieren Aktien und „meiden“ sichere Häfen, wie etwa den Goldpreis. Dieses lässt sich ebenfalls an der aktuellen Entwicklung physisch besicherter Gold-ETF, beispielsweise anhand des SPDR Gold Shares, gut ablesen. Der Trend zum  Bestandsabbau hält hier unvermindert an.

    Die Entwicklung des US-Dollars dürfte in dieser Woche eindeutig im Fokus stehen. In den USA wird eine Vielzahl relevanter Daten veröffentlicht. Die beiden Höhepunkte sind zweifelsohne der Mittwoch (01.05.) mit der Leitzinsentscheidung der FED sowie den begleitenden Kommentaren und der Freitag (03.05.) mit dem US-Arbeitsmarktbericht für April. Der Greenback zeigt sich vor dem Zahlen- und Terminreigen in bestechender Verfassung, wie ein Blick auf den US-Dollar-Index zeigt.

    Hier hat sich zuletzt ein Ausbruchsszenario kreiert. Sollte dieses weiter Fahrt aufnehmen können, könnte der Druck auf den Goldpreis zunehmen. Andererseits ist so eine Ausbruchssituation auch fragil, d.h., sollte es datenseitig aus Sicht des US-Dollars Enttäuschungen geben, dann könnte die Ausbruchsbewegung zurückgeworfen werden, was wiederum dem Goldpreis durchaus zuträglich wäre. 

    Kommen wir auf den Goldpreis zurück. Der von uns befürchtete Rutsch in Richtung 1.250 US-Dollar blieb nach dem temporären Verlust der 1.280er Marke zunächst aus. Ob er längerfristig vom Tisch ist, dürfte sich bereits in dieser Woche zeigen. Um für Entlastung auf der Oberseite zu sorgen, muss Gold über die 1.300 US-Dollar. Ein Ausbruch über die 1.325 US-Dollar wäre diesbezüglich schon als ein kleiner Befreiungsschlag zu werten. Dass die Lage aus charttechnischer Sicht gar nicht so „hoffnungslos“ zu sein scheint, zeigt die aktuelle Ausbildung einer bullischen Keil-Formation (grün)… 
     


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