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    Sturm in der Käseglocke Berlin  2055  1 Kommentar Enteignung von Wohnimmobilienkonzernen?!

    Unsere Bundeshauptstadt weist viele Attribute auf - als Hort der Intelligenz und zukunftsgerichteter Konzepte ist sie bisher jedoch sehr selten in Erscheinung getreten. Wenn ich an die jüngste Entwicklung denke, dann fällt mir bei Berlin nur noch der Begriff „Mottenkiste“ ein, denn aus selbiger stammt die Forderung nach der Enteignung von Wohnimmobilienkonzernen. Und dafür gingen ja schon an einem schönen Samstag tausende Menschen auf die Straße, beseelt von dem Gedanken, es den bösen Kapitalisten zu zeigen, um die geliebte Kiezwohnung wie weiland im Sozialismus der DDR für einen Spottpreis zu bekommen. Renovierungen, erhöhte Standards und Marktwirtschaft? Geschenkt, wenn‘s um die eigenen vier Wände geht.

    Ich möchte gar nicht auf die zum Teil unsinnigen Denkkonzepte der von mir so geliebten Gutmenschen eingehen. Nein, das waren irrlichternde Demoveranstalter und -besucher. Ich sehe hier einfach nur Blendwerk und völlig fehlgeleitete Politiker, die so einen Stuss überhaupt ernst nehmen und darüber diskutieren. Und eine Hauptstadt, die sich in der Selbstzerfleischung gefällt, statt kreative Dinge zu befördern. Vom pünktlichen Bau eines Flughafens mal ganz abgesehen. Über die jüngsten Ergüsse von SPD-Mann Kevin Kühnert, der ausweislich seiner Vita eigentlich kaum was gelernt hat, wollen wir besser nicht sprechen.

    Am Rande sei erwähnt, dass die großen Berliner Wohnungsbetriebe im Jahr 2004 für knapp unter einer halben Milliarde Euro Kaufpreis verhökert wurden (nebst Schulden und Sanierungsstau) und privates Kapital seitdem viel investiert hat. Dass dafür eine Rendite fällig ist, sollte jedem Fünftklässler klar sein, denn sonst engagiert sich kein Investor. Also den Blick weg von der Berliner Käseglocke richten und das mediale Getöse an sich vorbeiziehen lassen. Hiesige Immobilienaktien sind weiter zinsgetrieben und von der Seite ist – ob man es will oder nicht – der Trend weiterhin pro Immobilie.

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