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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Unerwartete Eskalation im Handelskonflikt

    Trump droht mit weiteren Strafzöllen

    Donald Trump verliert die Geduld in den seit Monaten andauernden Verhandlungen im Handelskonflikt mit China und droht mit weiteren Strafzöllen. Die Anleger reagieren geschockt und werfen rund um den Globus Aktien aus ihren Depots.

    Der deutsche Aktienindex DAX hat seine Gewinnserie beendet und verliert am Montag rund 200 Punkte auf 11.180 Zähler. Auch die US-Börsen werden wohl mit deutlichen Verlusten starten: Die Futures auf den Dow Jones Index und S&P 500 verlieren 1,8 Prozent, an der Nasdaq geht es vorbörslich 2,2 Prozent runter.

    In Asien fielen die Kursverluste deutlich höher aus: Der Hang Seng Index in Hongkong verlor über drei Prozent, der Leitindex der Börse in Shanghai, der SSE Composite, fiel um rund fünf Prozent. In Japan ist die Börse feiertagsbedingt geschlossen.

    Auf Twitter kündigte der US-Präsident an, die bereits geltenden Sonderzölle auf Wareneinfuhren aus China im Wert von 200 Milliarden Dollar schon von diesem Freitag an von bisher 10 auf 25 Prozent zu erhöhen. Zudem sollen die Importe im Wert von 325 Milliarden Dollar, die bislang nicht mit Sonderzöllen belegt sind, ebenfalls in Kürze mit diesen behängt werden.

    Die Eskalation kommt überraschend, hatte Trump doch am Freitag noch erklärt, die Handelsgespräche würden ziemlich gut laufen.

    Die Chinesen reagierten prompt und erwägen offenbar eine Absage der eigentlich für Mittwoch in Washington geplanten Handelsgespräche.

    Ölpreis geben ab
    Die Unsicherheit erfasst am Montag auch die Ölpreise, die anfangs deutlich abgaben, bevor sie ihre Verluste eingrenzten. Sowohl die Nordsee-Sorte Brent Crude Oil, als auch die US-Sorte WTI notieren am Nachmittag rund 1 Prozent leichter.

    Eine Feinunze Gold hingegen verteuert sich auf 1.281 US-Dollar.

    Ungemütliche Hauptversammlung voraus?
    Wie die Börsen-Zeitung berichtet, meldet der Stimmrechtsberater Ivox Bedenken gegen die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank an. Der Stimmrechtsberater Glass Lewis empfiehlt sogar explizit, Vorstand und Aufsichtsrat der Deutschen Bank nicht zu entlasten. Die Hauptversammlung am 23. Mai könnte für die Führungsregie also alles andere als gemütlich werden. Wenig Freude haben auch die Aktionäre - die DAX-Aktie hat innerhalb eines Jahres über 50 Prozent an Wert verloren. Am Montag gibt sie rund zwei Prozent auf 7,19 Euro ab.


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