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    PALLADIUM  2287  0 Kommentare Kippt das Edelmetall nun nach unten weg?

    Während sich Gold in diesen Tagen zu einer leichten Erholung aufschwingen kann, fällt es den konjunktursensibleren Edelmetallen, wie etwa Palladium, noch immer vergleichsweise schwer, einen Boden zu finden. In Bezug auf Palladium gilt es zudem, die vorherige Rally angemessen zu korrigieren. Ein erster Versuch, die Korrektur bereits vorzeitig zu beenden, nahm Ende April ein jähes Ende. Nun droht aus charttechnischer Sicht sogar weiteres Ungemach.

    Rückblick. In unserer Kommentierung vom 30.04. hieß es u.a. „[…] Der bereits damals thematisierte Vorstoß auf der Oberseite wurde noch vielversprechender, denn es gelang ihm tatsächlich, die Oberseite der Range und somit den wichtigen Widerstand bei 1.430 US-Dollar aus dem Weg zu räumen. Palladium hatte damit die Chance, die Korrektur vorzeitig zu beenden. Doch um diesem Vorstoß weitere Relevanz zu verleihen, hätten die 1.500 US-Dollar als nächste limitierende Hürde geentert werden müssen.  Letztendlich gelang es Palladium nicht, sich entscheidend von den 1.430 US-Dollar zu lösen und die 1.500 US-Dollar in Bedrängnis zu bringen. Im Bereich um 1.465 US-Dollar gingen dem Edelmetall die Kräfte aus. Der Preis ging daraufhin deutlich zurück. Mit den 1.465 US-Dollar gilt es nun, einen weiteren Widerstand im Auge zu behalten.  Mittlerweile ist das Edelmetall in seine Range 1.310 bis 1.430 US-Dollar zurückgefallen. Das volatile Auf und Ab der letzten Wochen dürfte den Markt wohl noch eine Weile begleiten.“ 

    Aktuell notiert das Edelmetall bei 1.306 US-Dollar und läuft damit Gefahr, unter die eminent wichtige Unterstützung von 1.310 US-Dollar abzutauchen, die bislang als Unterseite des Korrekturkorridors angesehen werden konnte. Mit der jüngsten Entwicklung reagiert das Edelmetall auf die aktuelle Gemengelage, die gerade mit Blick auf das derzeit angespannte Verhältnis der USA und China in puncto Handelsgespräche eine gewisse Unsicherheit birgt. 

    Aus charttechnischer Sicht ist ein signifikantes Abtauchen unter die 1.310 US-Dollar tunlichst zu vermeiden. Zwar finden sich im Bereich um 1.280 / 1.250 US-Dollar noch Unterstützungen, doch für den Fall des Falles dürften die 1.200 US-Dollar inkl. der 200-Tage-Linie bereits eine gewisse Anziehungskraft entwickeln.

    Kurzum: Palladium steht unter charttechnischen Aspekten derzeit ein wenig mit dem Rücken zur Wand. Einen Rutsch unter die 1.310 US-Dollar gilt es unter allen Umständen zu vermeiden. Anderenfalls könnte eine Ausdehnung der Bewegung bis in den Bereich von 1.200 US-Dollar drohen. 
     


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